Die 66-Jährige konnte aufgrund ihrer Vergangenheit im Gesundheitswesen auf ihre Expertise zurückgreifen. Angaben zum Gesundheitszustand der betroffenen Person wurden keine gemacht.
Eigentlich war die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nur auf dem Rückweg vom G20-Gipfel in Brasilien. Doch während des Swiss-Fluges von Zürich nach Brüssel musste die 66-Jährige plötzlich auf ihre medizinische Expertise zurückgreifen.
Der Grund: Kurz nach Start des Flugzeuges kam eine ungewöhnliche Durchsage des Piloten: „Die Crew sucht nach einer Person mit medizinischen Fachkenntnissen“, so ein Zeuge gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal 20 Minuten.
Von der Leyen habe keine Sekunde gezögert
Von der Leyen habe demnach keine Sekunde gezögert und sei dem Patienten zu Hilfe geeilt. Den Vorfall bestätigte später auch die stellvertretende Chefsprecherin der EU-Kommission, Arianna Podesta: „Die Präsidentin leistete dem Passagier in Not Hilfe, bis wir landeten und medizinisches Personal die Versorgung übernahm.“
Keine Angaben zum Gesundheitszustand
Dass ausgerechnet Von der Leyen zur Hilfe kam, ist dabei keine große Überraschung. Die Kommissionspräsidentin kann auf einen langen Werdegang im Gesundheitswesen zurückblicken. So arbeitete die 66-jährige Deutsche unter anderem als Assistenzärztin in einer Frauenklinik. Anschließend schloss sie 2001 noch einen „Master of Public Health“ ab und war darauf in der Abteilung für Epidemiologie und Sozialmedizin tätig. Angaben zum Gesundheitszustand der betroffenen Person wurden von Swiss aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine gemacht.
Source:: Kurier.at – Politik