Bildband „The North American Indian“: Einblicke in eine längst ausgelöschte Welt

Kultur

Ein mächtiger Bildband dokumentiert das Lebensprojekt von Edward Curtis, der die untergehende Kultur der indigenen Bevölkerung Nordamerikas mit der Kamera festhielt.

Vor rund hundert Jahren versuchte der Amerikaner Edward Curtis (1868–1952) mit der Kamera festzuhalten, was von der Kultur der Ureinwohner seiner Heimat noch übrig war. Das Bild, das er damit von der indigenen Bevölkerung Nordamerikas für die Nachwelt festhielt, ist ebenso würdevoll wie problematisch, denn es ist voller Klischees. Trotz all der berechtigten Kritik an seiner Arbeit, ist sie von enormer Bedeutung.

Zuerst wollte Curtis dem Projekt nur einige Jahre seines Lebens widmen. Am Ende wurde eine Lebensaufgabe daraus: Die Bilder hat er in mehr als dreißig Jahren aufgenommen. Sie sind ein Beitrag zur Geschichte und Entwicklung der USA – ein wichtiges zeitgeschichtliches Dokument.

Taschen Verlag

Edward S. Curtis: „The North American Indian“. Taschen Verlag. Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch, Französisch), 696 Seiten. 100 Euro.

Die auf sehr hochwertigem Papier gedruckten Fotos, Zeichnungen und Landkarten ermöglichen eine Reise zu den Indigenen – von Apachen über Cheyenne bis hin zu den Navajos. Man sieht, wie unterschiedlich sie gelebt und gejagt haben – und blickt dabei in Augen, die viel Leid und Tod mitansehen mussten. 

INFOS: Edward S. Curtis: „The North American Indian“. Taschen Verlag. Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch, Französisch), 696 Seiten. 100 Euro.

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Source:: Kurier.at – Kultur

      

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