Nach Wahl-Triumph der FPÖ: „Da fällt mir nur das Wort mit SCH… ein“

Politik

Von enttäuschten SPÖlern, feiernden ÖVP-Funktionären und Wahlgewinner Herbert Kickl. Die Zitate des Wahlabends.

Die FPÖ hat fünf Jahre nach ihrem großen Absturz infolge des Ibiza- und Spesenskandals einen ihrer größten Triumphe eingefahren. Erstmals wurde die Rechtsaußen-Partei bei einer Nationalratswahl stärkste Kraft. Mit knapp 29 Prozent erzielten die Blauen ihr bestes Ergebnis bei Nationalratswahlen (bisher 26,91 im Jahr 1999). Auch das Plus von knapp 13 Prozentpunkten ist das mit Abstand größte in der Historie der Partei (bisher im Jahr 1990 mit +6,9 Prozentpunkten).

Weniger zu Lachen hatten indes die anderen Parteien. Dementsprechend fielen auch die Rückmeldungen der Funktionäre von ÖVP, SPÖ oder Grüne aus. 

„Unsere Hand ist ausgestreckt.“
FPÖ-Chef Herbert Kickl freut sich über den Wahlsieg und möchte Koalitionsgespräche führen.

„Natürlich ist die Hand ausgestreckt.“
SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler äußert sich ganz ähnlich, meint aber nicht die Freiheitlichen, sondern die ÖVP.

„Es war wirklich eine perfekte Wahlbewegung“
Für Babler stimmte zumindest die Richtung.

„Es ist ein schwarzer Tag für die Demokratie.“
Sein Generalsekretär Klaus Seltenheim ist mit dem FPÖ-Sieg nicht einverstanden.

„Da fällt mir nur das Wort mit SCH…ein.“
Auch SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner gibt Einblick in seine Gedankenwelt.

„Natürlich wäre uns ein besseres Ergebnis lieber.“
Grünen-Chef Werner Kogler drückt sich vorsichtiger aus.

„Wir sind bereit.“
Nach Zugewinnen möchte Beate Meinl-Reisinger (NEOS) eine Koalition schmieden.

„Ich will Sie nicht in der Regierung haben.“
Dafür schließt Meinl-Reisinger aber die FPÖ aus.

„Wir kämpfen weiter.“
Der amtierende Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gibt auch nach der Wahl nicht auf.

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„Wenn man eine so historische Niederlage eingefahren hat, dann gibt es eigentlich nur eine Konsequenz.“
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker würde das an Nehammers Stelle sehr wohl tun.

„Das ist eine gut investierte Zeit.“
Bundespräsident Alexander Van der Bellen plant eine gewohnt bedächtige Vergabe des Regierungsbildungsauftrags.

„Ohne Herbert Kickl geht gar nichts.“
Schneller entschieden hätte sich der Tiroler FPÖ-Landesobmann Markus Abwerzger.

„Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen.“
Realistisch einschätzen kann der Bierpartei-Gründer Dominik Wlazny das Wahlergebnis.

„Jetzt feiern wir trotzdem!“
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker fällt das nicht ganz so leicht.

„Regieren ist ein Rendezvous mit der Realität, und diese Realität war für das Land, die Menschen aber auch die ÖVP schwierig“.
Am Wahlabend bleibt Stocker single.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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