„Rudi Fußi hat in vielem recht“: Schellhorn-Tweet sorgt für Aufsehen

Politik

Sepp Schellhorn verhandelt derzeit für die Neos in Regierungsbildungsgesprächen – auch mit der SPÖ. Online sprach er sich nun für Babler-Gegner Fußi aus. Der Tweet wurde gelöscht.

Ein kurzer Tweet von Neos-Verhandler Sepp Schellhorn sorgt mitten in den laufenden Koalitionsverhandlungen für politischen Zündstoff. Der Gastronom, der für die Neos zentrale Themen wie Wirtschaft, Inflation und Steuern verhandelt, schrieb am Mittwoch auf der Plattform X (ehemals Twitter): „@rudifussi hat in vielem recht. Das muss man einfach sagen.“ 

Der PR-Berater Rudolf Fußi, der wie berichtet Andreas Babler als SPÖ-Chef stürzen will, hatte kurz davor eine Pressekonferenz abgehalten.

„Danke, mein Freund!“, antwortete Fußi am Mittwoch auf Schellhorns Tweet. Wenig später war dieser allerdings gelöscht.

Fußi spricht von „panischer Reaktion der SPÖ“

Bei der Pressekonferenz am Mittwoch behauptete Fußi, die SPÖ habe seine Gesundheitsdaten an Medien weitergeleitet, konnte dafür aber keine Beweise vorlegen. Die SPÖ weist die Vorwürfe als „völlig haltlos“ zurück und prüft rechtliche Schritte.

Vor diesem Hintergrund löste Schellhorns Lob für Fußi Spekulationen aus, ob die SPÖ Druck auf die Neos ausgeübt haben könnte, den Tweet zu löschen. Diese Vermutung äußerte Fußi selbst: Er sprach von einer „panischen“ Reaktion der SPÖ, die hinter der Löschung stecken könnte.

„Auf Druck der SPÖ wurde der Tweet nicht gelöscht“

Eine Sprecherin der SPÖ dementierte diese Spekulationen gegenüber der Kronen Zeitung: „Auf Druck der SPÖ wurde der Tweet nicht gelöscht. Warum Herr Schellhorn ihn verfasst oder entfernt hat, müssen Sie ihn selbst fragen.“

Sepp Schellhorn reagierte prompt via X: „Heast, Ihr müsst Euch das selber ausmachen!“, schrieb er. Weiters betonte Schellhorn, dass er sich auf die Regierungsverhandlungen konzentrieren wolle und keine Zeit für parteiinterne Konflikte der SPÖ habe. Begleitet wurde seine Stellungnahme vom Posting eines Liedes des Künstlers Nino aus Wien: „Alles 1 Scheiß“.

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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