Trump lässt Zölle für Importe kritischer Mineralien prüfen

Politik

US-Präsident Donald Trump lässt neue Zölle auf alle Importe kritischer Mineralien prüfen. 

Der Republikaner unterzeichnete am Dienstag im Weißen Haus eine entsprechende Anordnung. Handelsminister Howard Lutnick soll eine Untersuchung der nationalen Sicherheit gemäß dem Trade Expansion Act von 1962 einzuleiten. Beobachtern zufolge stellt dies eine erhebliche Eskalation im Streit mit wichtigen Handelspartnern dar.

Auf demselben Weg hat Trump in seiner ersten Amtszeit Zölle von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium eingeführt und im Februar eine Untersuchung von Kupferzöllen eingeleitet. „Die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten von Importen und die Anfälligkeit unserer Versorgungsketten birgt potenzielle Risiken für die nationale Sicherheit, die Verteidigungsbereitschaft, die Preisstabilität sowie den wirtschaftlichen Wohlstand und die Widerstandsfähigkeit“, so Trump in der jetzigen Anordnung.

China hat die Märkte mit billigen Mineralien überschwemmt

Chinesische Bergbauunternehmen haben in den vergangenen Jahren weltweit die Märkte mit billigen Lieferungen vieler wichtiger Mineralien überschwemmt. Industrie und Investoren haben deshalb von der US-Regierung Gegenmaßnahmen verlangt, um heimische Projekte vorantreiben zu können.

Kritische Mineralien – einschließlich Kobalt, Nickel und die 17 Seltenen Erden – sollen nun auf mögliche Zölle hin untersucht werden. Die USA fördern und verarbeiten derzeit nur geringe Mengen an Lithium, haben nur eine Nickelmine, aber keine Nickelhütte, und keine Kobaltmine. Die Vereinigten Staaten verfügen zwar über mehrere Kupferminen, sind bei der Verarbeitung aber auf andere Länder angewiesen.

China hatte vor wenigen Tagen als Reaktion auf Trumps Zölle neue Ausfuhrbeschränkungen für Seltene Erden verhängt. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von 17 Elementen, die in der Rüstungs-, Elektrofahrzeug-, Energie- und Elektronikindustrie verwendet werden.

  Karner und Faeser in Syrien: Auf einen Tee mit Rebellen

…read more

Source:: Kurier.at – Politik

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.