7.000 Fans machten den WM-Test gegen Kanada zum Eishockey-Fest

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Die Schlangen vor den Toren der Steffl-Arena waren an diesem Sonntag besonders lang. Die Heimstätte der Vienna Capitals war auch bis auf den letzten Platz ausverkauft. Niemand geringerer als die beste Eishockey-Nation der Welt kam nach Kagran, um dem österreichischen Nationalteam den letzten Testgegner vor der am Freitag beginnenden Weltmeisterschaft in Stockholm zu spielen. 

Die 7.000 Zuschauer bekamen trotz der hohen Temperaturen in der Halle auch ein echtes Spektakel zu sehen. Das lag nicht nur an der mit 15 NHL-Stars gespickten kanadischen Mannschaft, sondern auch am Niveau der Österreicher, die speziell zu Beginn das Spiel gegen den 28-maligen Weltmeister offen gestalten konnten.

Kanada ging durch den zweifachen Weltmeister und Stanley-Cup-Champion Ryan O’Reilly 1:0 in Führung (3.). Österreich nutzte einen Ausflug von Keeper Dylan Garand zum Ausgleich. David Maier traf nach einem Assist des Niederösterreichers Gregor Biber (18).

Die Österreicher waren gedankenschnell, ließen sich nicht einschnüren und führten  selbst Spielzüge mit feiner Klinge aus. Für das Resultat relevant war der Doppelschlag der Kanadier innerhalb von 48 Sekunden im zweiten Drittel. Erst traf das 18-jährige Supertalent Macklin Celebrini im Powerplay zum 2:1 (33.), dann erhöhte Ty Ronning auf 3:1 (34.). Ronning ist einer der sieben Gastspielern, da Team Canada noch auf Stars wartet, die im NHL-Play-off ausscheiden.

Allmählich ließ die Konzentration der Österreicher nach. Will Cuylle von den NY Rangers traf aus kurzer Distanz zum 4:1 (39.). Einen Höhepunkt zeigte noch Österreichs Keeper Atte Tolvanen, der einen Schuss von Porter Martone auf sein Tor mit dem Schläger von der Linie kratzte (43.). Tyson Foerster erhöhte auf 5:1 (59.).

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Abflug nach Stockholm

Während die Österreicher am Dienstag nach Stockholm fliegen, gastieren die Kanadier noch zu einem letzten Test in Budapest gegen Ungarn. Bei der WM wird es für Österreich am Freitag gegen Finnland ernst.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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