
Die Linzer drehten die Viertelfinal-Partie und siegten nach Verlängerung.
In Linz beginnt’s – das war das Motto der Salzburger. Die Niederlagen in der Champions League wollte man extra bewerten, im Cup gegen den LASK musste die Mannschaft von Trainer Letsch erstmals liefern – schaffte das aber nicht. Die Linzer drehten die Partie, siegten mit 2:1 nach Verlängerung und zogen ins Halbfinale ein. Und bei Salzburg brennt schon früh im Jahr wieder der Hut. Zwei Titel hatte Letsch bei seinem Amtsantritt als Ziel ausgerufen. Von einem kann man sich schon verabschieden.
LASK schafft die Wende
Beide Trainer mussten kurzfristig umstellen. Bei Salzburg fehlte Dedic, der bereits in Marseille gesichtet wurde, der Wechsel soll am Montag offiziell werden. Als Ersatz war Lainer im Gespräch, aus dem Transfer des Gladbachers dürfte jedoch nichts werden. Der LASK musste Ljubicic ersetzen. Der Stürmer wechselte um kolportierte vier Millionen Euro zu Union Berlin. Zudem musste Trainer Schopp auf Zulj (Knieprobleme) verzichten.
Salzburg übernahm gleich die Kontrolle. Bidstrup, der neue Kapitän, und Kawamura, der sich im Spielaufbau oft fallen ließ, lenkten die Partie. Torhüter Schlager, der den Kampf um die Nummer eins gewonnen hat, hatte kaum etwas zu tun. Nach vorne ging bei den Gästen aber wenig. Onisiwo konnte bei seinem Salzburg-Debüt keine Akzente setzen.
Nach gut einer halben Stunde riss Kawamura der Geduldsfaden, er zog aus 20 Metern ab. Sein Schuss wurde zwar geblockt, doch Gloukh verwertete den Abpraller zur verdienten Pausenführung (32.).
Nach dem Seitenwechsel wurde der LASK mutiger. In den beiden Strafräumen passierte jedoch zunächst nicht viel. Salzburgs Joker Ratkov ließ die Entscheidung aus (70.). Im Gegenzug traf Jovicic aus gut 20 Metern (71.). Verlängerung.
Dort scheiterte Daghim an Lawals Kronjuwelen (95.). Sein Einsatz sollte sich auszahlen: Kollege Adeniran traf per Kopf zum Sieg (109.). Der LASK darf weiter vom zweiten Cup-Titel in der Vereinsgeschichte nach 1965 träumen.
Source:: Kurier.at – Sport