Der Strafsenat der Bundesliga hat entschieden. Beide Klubs werden im gleichen Ausmaß sanktioniert.
Nach dem Skandal-Derby mit Ausschreitungen und wüsten Schlägereien auf dem Rasen am 22. September hat der Bundesliga-Strafsenat ein Urteil gefällt und beide Vereine im gleichen Ausmaß bestraft. Eines vorweg: Punkteabzug gibt es keinen.
Sowohl Veranstalter Rapid, als auch die Austria als Gast müssen 150.000 Euro Strafe zahlen. Das ist die in der Bundesliga mögliche finanzielle Höchststrafe für Vergehen dieser Art.
Darüber hinaus gibt es Sperren für die Fansektoren – allerdings nur bedingte, zur Bewährung auf die nächsten zwei Jahre ausgesetzt. Sollte in diesem Zeitraum wieder etwas passieren, muss der jeweilige Klub drei Heimspiele mit leerem Heimfansektor bestreiten. Dazu würden in diesem Fall auch die Gegentribünen gesperrt werden, damit die Fans nicht einfach ausweichen können.
Geltend werden würde diese Heimfansektorsperre dann für die nächsten drei „Highlight-Spiele“, wie es heißt. Soll heißen: Die Sperre würde nur in Spielen gegen Sturm, Salzburg oder etwa den LASK, nicht aber gegen kleinere Klubs wie etwa Altach oder WSG Tirol geltend gemacht werden.
Zu den von der Bundesliga ausgesprochenen Strafen kommt noch jene Strafe, die sich die beiden Klubs zuvor selbst auferlegt haben: Bei den nächsten vier Derbys sind keine Gästefans zugelassen.
Source:: Kurier.at – Sport