In Danzig war man gegen Polen mit einem 0:1 noch gut bedient.
Für Österreichs Frauen-Nationalteam hat es auf dem Weg zur dritten Teilnahme an einer EM in Folge einen Dämpfer gegeben. Die ÖFB-Auswahl verlor am Freitag das Hinspiel der entscheidenden zweiten Play-off-Runde in Danzig gegen Polen nach schwacher Vorstellung mit 0:1. Damit sind Kapitänin Sarah Puntigam und Co. am Dienstag in Wien in der Generali Arena zum Siegen verdammt, um das Ticket für die Endrunde 2025 in der Schweiz zu lösen.
Im Gegensatz zu den beiden 3:1-Erfolgen Österreichs in der EM-Qualifikation in diesem Jahr waren diesmal die Polinnen das klar bessere Team. Mit ihrer Stärke im Konter über Weltklasse-Stürmerin Ewa Pajor bereiteten sie der Truppe von Teamchefin Irene Fuhrmann immer wieder Probleme. Auch beim entscheidenden Tor, als Marina Georgieva den Ball nach einem Abschluss von Natalia Padilla bei einem Klärungsversuch nur noch ins eigene Tor ablenken konnte (57.). Pajor traf danach noch die Stange (65.).
Fuhrmann setzte auf genau jene Startformation, die in der ersten Play-off-Runde im Hinspiel in Slowenien einen 3:0-Sieg geholt hatte, war damit aber diesmal nicht erfolgreich.
Erst gegen Ende des Spiels nahm der Druck der ÖFB-Elf zumindest etwas zu. Barbara Dunst zog nach innen, verfehlte das Tor aber deutlich (68.). Bei der besten Möglichkeit konnte sich Kinga Szemik bei einem Schuss von Lilli Purtscheller auszeichnen (74.). Im Endeffekt war Österreich aber mit dem 0:1 noch gut bedient. Gegen Polen war es die erste Niederlage nach drei Siegen in Folge. Und das als Nummer 17 der Welt gegen den Weltranglisten-32.
Source:: Kurier.at – Sport