Mauerwerk-Trainer Ilco Naumoski und ein Spieler wurden bestraft. Der Verein muss nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit spielen.
Es waren wilde Szenen, die sich am Dienstagabend auf dem Ostbahn-XI-Platz in Simmering abgespielt haben. Nach dem dramatischen 3:2-Sieg des Wiener Sport-Club gegen Mauerwerk gingen Zuschauer, Spieler und sogar Ordner (!) von Mauerwerk auf die Spieler des WSC los. Danach wurde den Dornbachern der Weg in die Kabine versperrt.
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Erst dann beruhigte sich die Situation. Verletzt wurde niemand.
Nun hat der Strafsenat der Liga entschieden, dass Mauerwerk seine Heimspiele bis auf Weiteres unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen muss. Mauerwerk-Trainer Ilco Naumoski wurde suspendiert. Der 41-jährige Mazedonier spielte von 2005 bis 2013 in Mattersburg und absolvierte 45 Länderspiele.
Naumoski: „Die Wahrheit wird ans Licht kommen“
Auf ligaportal.at wird Naumoski zitiert: „Ich werde nächste Woche vor dem Strafsenat sprechen. Es gibt Zeugen, wie die Angelegenheit wirklich war, auch von Seiten des Wiener Sport-Clubs. Es wird die Wahrheit ans Licht kommen.“
Ebenfalls suspendiert wurde Spieler Ali Sahintürk. Der Wiener Fußballverband schrieb auf seiner Homepage:
„Nach den jüngsten Ereignissen, unter anderem bei vier Nachwuchsspielen und beim Spiel FC Mauerwerk Immo – Wr. Sport-Club, distanziert sich der Wiener Fußball-Verband von jeglicher Art von Gewalt am und neben dem Platz. Wir werden in einer kurzfristig einberufen Verbandssitzung einen Maßnahmenkatalog für derartige Vorkommnisse abstimmen und für die Umsetzung in den entsprechenden Gremien vorbereiten und hoffen auf null Toleranz bei den Strafen.“
Source:: Kurier.at – Sport