
Der Start in die Vorbereitung ist nicht ganz nach Wunsch verlaufen, der Wiener Sport-Club musste sich im ersten Testspiel dem SV Horn 1:3 geschlagen geben. Voll nach Plan läuft hingegen der Stadion-Bau in Dornbach, die neue Heimat der Schwarz-Weißen soll im Frühjahr 2026 fertig sein. Das wiederum veranlasste die Verantwortlichen zu einem gewagten Schritt: Der Sport-Club verzichtet in der anstehenden Herbstsaison der Regionalliga Ost fast zur Gänze auf Heimspiele.
Nur zwei Mal wird der Sport-Club in der ersten Saisonhälfte vor den eigenen Fans antreten. Nach dem Auswärtsstart in Retz (2. August) kommt Union Mauer in der zweiten Runde ins WSC-Trainingszentrum (8. August), der Ausweichheimstätte schon in der letzten Saison. Danach geht es nach Oberwart (15. August), bevor der FavAC zum Sport-Club kommt (22. August). Und dann? Dann gibt es für die Mannschaft von Trainer Robert Weinstabl im Jahr 2025 nur noch Auswärtsspiele.
„Unser Plan ist, im kommenden Herbst möglichst viele Partien auswärts zu spielen“, hat WSC-Sektionsleiter David Krapf Günther vor wenigen Wochen angekündigt. Aber warum das? „Damit wir mit der Eröffnung des Stadions im Frühling 2026 fast nur Heimspiele zu haben.“ Die Gespräche mit den Kontrahenten sind gut verlaufen, alle waren zum Tausch des Heimrechts bereit.
Ganz ohne Risiko ist der Plan jedoch nicht – in zweierlei Hinsicht. So muss der Verein im Herbst ohne die Einnahmen der Heimspiele finanziell über die Runden kommen. Und sportlich muss der Sport-Club ohne Heimvorteil auskommen. Erfolgreich sollte man trotzdem sein, schließlich will man dann im Frühjahr im neuen Stadion auch gleich vorne mitspielen. Der Kader wurde unter anderem mit Daniel Kalajdzic, dem Bruder von ÖFB-Stürmer Sasa Kalajdzic verstärkt. Im Tor wurde Matteo Hottop vom SV Horn geholt.
P.S.: In der ersten Cup-Runde weicht der Sport-Club auf die Hohe Warte aus, wo am 26. Juli der LASK zu Gast ist.
Source:: Kurier.at – Sport