Inter gegen Barcelona, Teil II: „Es ist das Finale vor dem Finale“

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Marko Arnautovic war Inters Matchwinner

Nach dem spektakulären 3:3 im Halbfinal-Hinspiel steigt ab 21.00 Uhr (live Sky) der Showdown zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona um den Einzug ins Endspiel der Champions League. „Es ist das Finale vor dem Finale“, sagte Barça-Trainer Hansi Flick vor dem Gastspiel in Mailand.

Marko Arnautovic hofft auf sein zweites Königsklassen-Finale mit Inter, so wie vor 15 Jahren wird Österreichs Rekordteamspieler aber wohl Ersatz sein.

Arnautovic siegte beim Aufwärmen 

Inter hat die Champions League erst einmal gewonnen, ins Finale kamen die Mailänder im Frühjahr 2010 durch einen Halbfinal-Erfolg über Barcelona. Den Coup wollen die Italiener wiederholen. Trainer Simone Inzaghi schonte daher am Wochenende in der Meisterschaft seine komplette A-Garnitur. Mit Arnautovic in der Startelf gab es dennoch einen 1:0-Sieg gegen Verona.

EPA / DANIEL DAL ZENNARO

Marko Arnautovic war Inters Matchwinner

Die Mailänder wissen, dass sie für ein Weiterkommen ihre defensive Stabilität zurückgewinnen müssen. Bis zum Hinspiel gegen Barça hatte der italienische Meister in der gesamten Königsklassen-Saison nur fünf Gegentore kassiert.

Und vorn wollen die Nerazzurri wieder mit gnadenloser Effektivität bei Kontern und ihrer gefürchteten Stärke bei Standards zuschlagen.

Zittern um Lautaro Martinez 

Ob auch mit Lautaro Martinez, ist offen. Der Kapitän und Top-Stürmer postete bei Instagram ein Bild von sich mit nacktem Oberkörper bei einem Klimmzug, dazu zwei Emojis: eine Sanduhr und eine vollgeladene Batterie. Die Inter-Fans interpretierten das als Hinweis, dass sich der argentinische Weltmeister von seiner im Hinspiel erlittenen Oberschenkelverletzung erholt hat und rechtzeitig fit wird.

Kopfzerbrechen bereitet Inzaghi wohl Lamine Yamal. Das 17-jährige Ausnahmetalent hat im Hinspiel mit seinen Tempoläufen und Dribblings gezaubert und den enorm wichtigen 1:2-Anschlusstreffer beinahe im Alleingang erzielt.

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„Ich hatte zuvor noch nie einen solchen Spieler live gesehen. Er ist ein Phänomen, das es nur alle 50 Jahre gibt“, sagte Inzaghi, der an einer besseren Taktik tüftelt, um den Jungstar diesmal zu stoppen.

REUTERS/Nacho DoceDas Genie

Voll des Lobes äußerte sich auch dessen Trainer. „Lamine ist etwas Besonderes, er ist ein Genie“, sagte Flick, der mit Yamal, Raphinha und Ferran Torres auf eine beeindruckende Offensivpower setzen kann. Für Routinier Robert Lewandowski, der zwei Wochen nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in den Kader der Blau-Grana zurückgekehrt ist, bleibt da wohl nur eine Joker-Rolle.

Dem früheren Bayern-Coach Flick fehlt nur noch ein Sieg, um am 31. Mai nach München für das Königsklassen-Endspiel zurückzukehren und dort womöglich die Chance auf sein zweites Titel-Triple nach 2020 zu haben.

Barcelona stand zuletzt vor zehn Jahren im Finale, in dem die Spanier ihren vierten Champions-League-Triumph feierten. Wie diesmal fand das Finale damals in Deutschland statt – in Berlin.

Paris könnte im Finale warten 

Der zweite Finalist wird am Mittwoch (21.00 Uhr, live Canal+) zwischen Paris Saint-Germain und Arsenal ermittelt. PSG verteidigt dabei zu Hause einen 1:0-Sieg aus dem Hinspiel in London.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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