Kein Fitz, dafür Alaba und Stürmer Raul: Das ist Rangnicks ÖFB-Kader

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Der Teamchef verzichtete auf Austrias Topstar und holt stattdessen einen Debütanten.

Wird er ihn einberufen oder nicht? Das war die Frage vor der Kader-Nominierung von Teamchef Ralf Rangnick für das bevorstehende Nations-League-Playoff gegen Serbien (20. und 23. März) am Dienstag im Wiener Parkhotel Schönbrunn. Die Rede ist von Dominik Fitz, der als Austria-Regisseur mit acht Toren und neun Assists seine bisher beste Bundesliga-Saison spielt.

Die Antwort ist: Nein. Der Teamchef sieht im 26-Jährigen offenbar weiterhin keinen Teamspieler. Fitz scheint für das Länderspiel-Doppel nur auf der Abrufliste auf.

Jedoch hat es stattdessen ein anderer Debütant ins Aufgebot geschafft. Dieser hört auf den Namen Raul Florucz und ist in Österreich bisher nur Fußball-Insidern ein Begriff. Der 23-Jährige wurde als Sohn rumänischer Einwanderer 2001 in Oberösterreich geboren, wechselte als 18-Jähriger von der Linzer Akademie ins Ausland und spielt derzeit bei Olimpija Ljubljana eine hervorragende Saison.

Florucz, der bei seinem slowenischen Klub nur seinen Vornamen Raul am Trikot trägt, ist eine Art Halbstürmer, zieht gerne von der rechten Seite zur Mitte und schließt mit seinem starken linken Fuß ab. Das hat er in der slowenischen Liga bereits zwölf Mal erfolgreich getan in dieser Saison. Dazu kommen fünf Assists. Bereits im November war Florucz auf Rangnicks Abrufliste. Diesmal hat er es ins Aufgebot geschafft.

„Wir haben ihn intensiv verfolgt. Er hat in 20 Ligaspielen 12 Tore geschossen und fünf Assists gemacht. Für einen Stürmer, der nicht immer im Zentrum spielt sondern meistens über die Seite kommt, ist das eine richtig gute Quote. Er hat sich richtig gefreut. Seine Reaktion hat gezeigt, dass wir da einen richtig guten Jungen nominiert haben“, sagte Rangnick.

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Erstmals seit November 2023 ist Österreichs Topstar wieder dabei. Kapitän David Alaba kehrt nach seiner schweren Knieverletzung ins Team zurück. Zuletzt spielte der 32-Jährige bei Real Madrid sogar wieder über 90 Minuten beim Sieg gegen Rayo Vallecano und ist demnach auch bereit für Einsätze gegen Serbien.

Ob sich das auch für Xaver Schlager ausgeht, wird man sehen. Der Leipzig-Legionär ist der zweite prominente Rückkehrer neben Alaba. Schlager hatte so wie der Kapitän die EM 2024 wegen eines Kreuzbandrisses verpasst und im November sein Comeback gefeiert. Im Jänner musste sich der Mittelfeldmotor aber erneut einem Eingriff am Knie unterziehen. Nun ist er wieder fit und soll am Wochenende auch bei Leipzig wieder im Kader von Trainer Marco Rose stehen.

Weitere Rückkehrer sind Stefan Lainer, der eine Option für die Position des rechten Verteidigers ist, auf der Stefan Posch verletzungsbedingt ausfällt, und Muhammed Cham. Der 24-Jährige, der bisher drei Länderspiele bestritten hat, spielt bei Trabzonspor in der Türkei eine solide Saison.

Österreich trifft im Nations-League-Playoff zuerst am 20. März in Wien auf die Serben. Für die Partie im Ernst-Happel-Stadion hat der ÖFB bereits über 43.000 Tickets abgesetzt. Drei Tage später folgt das Rückspiel in Belgrad. Setzt sich Österreich durch, würde man für die Saison 2026/’27 zum zweiten Mal in die Liga 1 mit den stärksten Nationen aufsteigen. Zukunftsmusik. Im Juni startet dann für Österreich jedenfalls die WM-Qualifikation.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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