Knalleffekt beim ÖSV: Mitter löst Mandl als Alpinchef ab

Sport
ALPINE SKI-WM 2025 SAALBACH-HINTERGLEMM: RIESENTORLAUF DER MÄNNER / HAASER (AUT), MANDL

Es ist eine bekannte und bewährte Strategie: Wenn es hinten und vorne kriselt und rumort, dann muss man die Aufmerksamkeit in eine andere Richtung lenken. 

Genauso ein Ablenkungsmanöver hat nun der ÖSV lanciert, der sich seit Tagen mit der Causa Roland Assinger herumschlägt. Der Frauen-Chefcoach sieht sich mit harten Vorwürfen konfrontiert.

Am Mittwoch dominiert nun vorerst ein anderer ehemaliger ÖSV-Frauenchef die Schlagzeilen: Christian Mitter. Der Steirer wird zum neuen Alpinchef bestellt und löst Herbert Mandl ab.

APA/BARBARA GINDL / BARBARA GINDL

Herbert Mandl bekommt ein neues Aufgabenfeld

„Klopp der Ski-Trainer“

Mit Christian Mitter kommt einer der profiliertesten Ski-Experten zum ÖSV. Der Steirer zeichnete für die Erfolge der norwegischen Ski-Herren rund um Atle Lie McGrath, Alexander Steen-Olsen und Henrik Kristoffersen verantwortlich. Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nannte ihn einst den „Klopp unter den Skitrainern.“

Ursprünglich hätte Mitter erst 2026 als Alpinchef zum ÖSV stoßen sollen, doch nach intensiven Gesprächen nahm der Verband die Personalrochade schon jetzt vor.

Auch Herbert Mandl bleibt dem ÖSV erhalten. Der Niederösterreicher, der seit 2022 das Amt des Alpinchefs bekleidet hatte, wird in St.Christoph einen Alpin-Stützpunkt aufbauen. „Das ist eine Aufgabe mit großer strategischer Bedeutung“, sagt ÖSV-Direktor Mario Stecher. 

Für ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer ist die Bestellung von Herbert Mandl „ein erstes starkes Zeichen für unseren Weg zu einer neuerlichen FIS Alpinen Ski WM in St.Anton.“

Auf Christian Mitter, der von 2019 bis 2022 bereits Frauen-Cheftrainer beim ÖSV war, wartet gleich eine große Herausforderung: Der Konflikt im Frauen-Team zwischen einigen Läuferinnen rund um Weltmeisterin Stephanie Venier und Cheftrainer Roland Assinger stellt den Verband vor eine schwierige Entscheidung. Schwer vorstellbar, dass diese Affäre ohne Gesichtsverlust enden kann.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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