Diözese Innsbruck verfolgt eine außergewöhnliche und unkonventionelle Idee.
Eine unkonventionelle Idee wird offenbar in der Diözese Innsbruck verfolgt: Die Verantwortlichen um Bischof Hermann Glettler wollen in der Kirche Petrus Canisius in der Landeshauptstadt ein „völlig neues Nutzungskonzept“ aufziehen, konkret in Kooperation mit einem Vorarlberger Unternehmen im großen Kirchenraum frei stehende Wandobjekte für den Klettersport errichten, wie gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ (Freitagsausgabe) ventiliert wurde.
Der Reiz bestehe darin, „dass die Kirche als Sakralraum erhalten bleibt, aber ihre Tore für eine große, sympathische Zielgruppe weit aufmacht“, ließ Glettler wissen. Die Kirche – ein flach gedeckter, turmloser Zentralbau über einem quadratischen Grundriss – solle jedenfalls auch weiterhin für Gottesdienste genützt werden. Das neue Konzept würde im Rahmen der von der Diözesanleitung geplanten Fusionierung der Pfarren Petrus Canisius und Guter Hirte aufgesetzt. Letztere Pfarrkirche soll saniert und das zugehörige Pfarrzentrum neu errichtet werden. Für Petrus Canisius plant Glettler jedenfalls, dass das Bouldern Eingang in das Gotteshaus findet. Bei der Pfarrkirche handelt es sich um einen architektonisch außergewöhnlichen Sakralbau des Architekten Horst Parson im Stadtteil Höttinger Au.
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