In der Liga B der Nations League trifft Österreich auf Slowenien, Norwegen und Kasachstan. Ziel ist der Aufstieg in Liga A .
Nach der EURO ist vor der WM-Qualifikation, die Gegenwart lautet Nations League. Österreich kickt nach dem Abstieg in Liga B und trifft dabei in sechs herbstlichen Partien auf Slowenien, Norwegen und Kasachstan.
Aktuell bereitet sich das Team in Klagenfurt auf den Auftakt am Freitag in Laibach gegen Slowenien vor, am Dienstag wurden den Spielern noch Kurzvideos von der EURO vorgeführt. Eine emotionale Angelegenheit.
Welche Bedeutung besitzt aber nun das Intermezzo Nations League? Es gibt gute Gründe, den Bewerb ernst zu nehmen.
APA/EXPA/JOHANN GRODER / EXPA/JOHANN GRODERSchaulaufen
Teamchef Ralf Rangnick muss abermals auf einige Stammkräfte aufgrund von Verletzungen verzichten. Und wieder trifft es die Abwehr besonders hart: David Alaba arbeitet an seinem Comeback Gernot Trauner steht Feyenoord wegen einer Oberschenkel-Blessur nach wie vor nicht zur Verfügung. Kevin Danso muss sich Detailuntersuchungen unterziehen, nachdem sein Transfer zu AS Roma aufgrund von entdeckten Herzproblemen nicht zustande gekommen ist. Philipp Lienhart wird Vater.
Rangnick ist zur Improvisation gezwungen und gewinnt dadurch die Möglichkeit andere Spieler im Ernstfall genauer unter die Lupe zu nehmen. Die ersten beiden Spiele in der Nations League in Slowenien und Norwegen werden womöglich zum Schaulaufen für Spieler, die derzeit noch keine Stammkräfte sind.
Aufstieg
Österreich tritt in diesem Herbst in der Liga B der Nations League gegen Slowenien, Norwegen und Kasachstan an. Erklärtes Ziel ist der Aufstieg in Liga A, wo sich Österreich unter Rangnick schon mit Frankreich, Kroatien und Dänemark messen durfte. Patrick Wimmer: „Die Nations League ist ein guter Zwischenstopp.“ Alexander Prass unterstreicht: „Wir müssen dem Bewerb eine hohe Bedeutung schenken.“
APA/EXPA/JOHANN GRODER / EXPA/JOHANN GRODERWM-Qualifikation
Vom Abschneiden in der Nations League hängt unter anderem ab, aus welchem Topf Österreich für die im März 2025 beginnende WM-Qualifikation für die Endrunde 2026 in Kanada, USA und Mexiko gelost wird. Derzeit wäre Österreich noch in Topf 1 klassiert.
Euphorie
Es liegt in der Natur der Sache, dass sich auch die leidenschaftlichsten Fans nach dem Highlight EURO samt Ausscheiden im Achtelfinale sammeln und wieder für die Nations League erwärmen müssen.
Die Luft ist zwar nicht draußen, dennoch sei ein Durchschnaufen vor der WM-Quali gestattet. Nicht aber der Mannschaft, die mit guten Ergebnissen und Leistungen weiterhin Werbung in eigener Sache und für ein Anhalten der Fußball-Euphorie sorgen möchte.
APA/EXPA/JOHANN GRODER / EXPA/JOHANN GRODERRhythmus
Die Spielidee soll und muss ungemindert fortgesetzt, Automatismen mit einem Feinschliff versehen werden.
Rangnick möchte das Gesicht, das er dem österreichischen Nationalteam verpasst hat, maximal kleinen kosmetischen Behandlungen unterziehen, damit sich Österreich in der WM-Qualifikation von seiner Schokoladenseite präsentieren kann.
Das erklärte und übergeordnete Ziel ist die Teilnahme an der WM 2026.
Source:: Kurier.at – Sport
