
Die offizielle Kadereinteilung des ÖSV wird jedes Frühjahr mit Spannung erwartet. Denn diese Auflistung sämtlicher Athleten und Sparten spiegelt auch die Leistungen im vergangenen Winter wider.
Auch diesmal gibt’s wieder prominente Auf- und Absteiger. Athleten, die degradiert wurden oder durchgestartet sind.
10 Männer, 9 Frauen
Im Alpin-Team 2024/25 gehörten jeweils neun Frauen und Männer dem Nationalteam an. 2025/’26 sind 10 Herren und 9 Frauen. Neu im Herren-Nationalteam ist Lukas Feurstein, der Vorarlberger verhinderte mit seinem Erfolg beim Super-G in Sun Valley auf den letzten Abdruck einen Weltcupwinter ohne Sieg für die ÖSV-Herren. Auch sein Cousin Patrick Feurstein stieg ins Nationalteam auf.
Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz gehört derweil nicht mehr dem Nationalteam an.
Bei den Skispringern gelang Maximilian Ortner der Sprung ins Nationalteam. Der 22-jährige Kärntner war der Senkrechtstarter des vergangenen Winters. In seiner ersten Saison etablierte sich Ortner gleich an der Weltspitze und landete sogar zwei Mal auf dem Podium.
Im Lager der Skispringerinnen wurde eine ehemalige Überfliegerin in den A-Kader degradiert. Sara Marita Kramer gewann in der Saison 2021/’22 den Gesamtweltcup und dominierte das Frauen-Skispringen.
Seither zeigte die Formkurve der 23-Jährigen nach unten. Die vergangene Saison musste Kramer wegen einer Gürtelrose sogar vorzeitig beenden.
Kein Platz für Junioren-Weltmeister
Ganz trist sieht es bei den Biathleten aus: Wie schon im vergangenen Winter gibt es keinen männlichen Biathleten, der die sportlichen Kriterien für das Nationalteam erfüllt. Mit Lisa-Theresa Hauser schaffte zumindest eine Biathletin die Aufnahme ins Nationalteam.
Felix Leitner (28) gehört derweil überhaupt keinem ÖSV-Kader mehr an. Der dreifache Junioren-Weltmeister steht nun schon seit einigen Jahren völlig neben der Spur und trainiert privat.
Source:: Kurier.at – Sport