Rafael Rotter: „Headcoach bei den Capitals wäre ein Traum“

Sport

Die Wiener Eishockey-Legende wurde am Sonntag würdig verabschiedet. Bei kurier.tv verrät er einen großen Wunsch.

„Ich wollte immer etwas Bleibendes hinterlassen in Wien.“ Rafael Rotter ist dies gelungen, sein Trikot mit der Nummer 6 wird nicht mehr vergeben, es hängt unter dem Hallendach. „Mehr Ehrung geht nicht“, zeigt er sich gerührt.

GEPA pictures/GEPA pictures/ Armin Rauthner

Emotional war die Ehrung für ihn. „Ich bin ja einer, der manchen bei Filmen plärrt, da bin ich schon ein Softie. Am Ende sind mir am Sonntag die Tränen gekommen. Es war ein cooler Augenblick mit viel Gänsehaut. Wenn man am Ende so belohnt wird von dem Verein, dann kann ich nur den Hut ziehen und danke sagen, vor allem an Hans Schmid.“

Aktuell zieht Rotter in Kitzbühel seine Kreise auf dem Eis, will jungen Spielern seine Erfahrung weitergeben. In der Stadt und im Verein fühlt er sich pudelwohl, erhielt gleich eine Wohnung, ein Auto, die für ihn wichtige Kraftkammer ist sogar im selben Haus. „Solche Bedingungen findet man nicht bei jedem Bundesligisten.“

DIENER / Philipp Schalber/DIENER / Philipp Schalber

Von Trainer Marco Pewal, mit der er noch zusammen gespielt hat, will er einiges lernen. Vielleicht für die Karriere danach. „Mit der habe ich mich lange Zeit nicht beschäftigt.“ Vielleicht ein Fehler. „Dafür mache ich mir jetzt schon meine Gedanken.“

Wohin der Weg den 36-Jährigen führen könnte? „Vielleicht zurück nach Wien, ich kann mir vorstellen wieder für die Caps zu arbeiten.“

Rotter steckt sich gleich hohe Ziele. „Ich wollte schon immer hinter der Bank stehen als Headcoach, zunächst als Assistant Coach, das wäre schon ein kleiner Traum für mich. In der Stadt, wo ich groß geworden bin. Das kann ich mir schon vorstellen.“

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APA/GEORG HOCHMUTH

Die Millionenfrage ist somit schnell beantwortet. Was wird Rafael Rotter nach der Karriere machen? A) Immobilienhai, B) Eishockey-Trainer, C) Dressmann oder D) Tätowierer. „Ich bleibe auf der Eishockey-Schiene. Das war immer meins.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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