
Eine starke erste Hälfte reicht nicht im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation. Der Einzug ins Play-off ist aber weiterhin möglich.
Recht außergewöhnlich waren die Umstände, mit denen Sturm in der 3. Qualifikationsrunde umgehen kommen musste. Die Grazer mussten die Reise nach Lodz antreten, wo der ukrainische Topklub Dynamo Kiew seine Heimspiele austrägt. Lange sah es gut aus für die Ilzer-Elf, am Ende gab es eine 0:1-Niederlage.
Es war die breite Brust, auf die man im Grazer Lager setzte. Erworben am Samstag durch eine famose Leistung beim 2:1-Erfolg über Serienmeister Salzburg. Und mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen trat man auch in Lodz auf. Höjlund hatte gleich zu Beginn Chancen, einmal verfehlte der erst 19-jährige Däne aus aussichtsreicher Position nur knapp das Tor, zuvor war er an Ukraines Teamtormann Buschtschan gescheitert.
Erste Chance, erstes TorIn einem temporeichen Spiel suchten beide Teams ihr Heil in der Offensive, die Ukrainer, denen man die fehlende Spielpraxis zu Beginn etwas ansah, versuchten öfter die Seiten zu wechseln, wurden aber kaum gefährlich. Bis zur 28. Minute: Da spielte Dubinchak den Ball zur Mitte, Karavaev löste sich geschickt von Dante und es stand 1:0. Die Ukrainer waren durch das etwas unerwartete Tor beflügelt, kontrollierten die Partie, ließen den Ball gut laufen und agierten aus einer kompakten Defensive.
Nach der Pause fielen die Grazer ein weiteres Stück zurück, die Ukrainer dominierten nach Belieben, ohne aber den Glanz vergangener Tage auszustrahlen. Torchancen blieben Mangelware, die Partie durfte deshalb eher weniger zur Kategorie Spitzenspiel gezählt werden. Die Grazer haben dennoch guten Chancen, am nächsten Dienstag im Heimspiel ins Play-off einzuziehen. Dort würde voraussichtlich der portugiesische Spitzenklub Benfica warten.
Source:: Kurier.at – Sport