Transferpoker zwischen Rapid und Arnautovic geht in die Verlängerung

Sport
SOCCER - Scheiblingkirchen vs Rapid, test match

Der Hype um Marko Arnautovic geht ungebrochen weiter. Allein diese Woche haben 100 Rapidler eine Mitgliedschaft abgeschlossen.

Die Fans treibt die Sorge an, nach einer Verpflichtung des Wunschstürmers keine Tickets mehr zu bekommen – Rapid bevorzugt Mitglieder und Abonnenten im Vorverkauf.

Auch die Abo-Zahlen sind jetzt schon höher als sonst zu Saisonbeginn.

Aber ist der Millionendeal überhaupt noch realistisch?

Peter Stöger wollte das Thema bis zum Beginn des Trainingslagers vom Tisch haben. Auf dem Weg nach Freistadt sah der Chefcoach sein zweites Testspiel.

Offensiver Start gegen Brno 

In Grein wurde gegen Artis Brno mit einer äußerst offensiven Aufstellung gestartet.

Schaub staubte gegen den tschechischen Zweitligisten zum 1:0 ab (45.).

Nach elf Wechseln zur Pause ging der Spielfluss verloren, die Fouls wurden mehr. Am Ende gab es gegen Brno, das mit einem neuen Geldgeber große Pläne hat, einen unspektakulären 1:0-Sieg.

GEPA pictures/ Alexander SolcHeißer Samstag

Mit nach Grein gefahren ist Markus Katzer, der eine Leihe von Benjamin Böckle zur WSG verhandelte.

Im ORF-Interview am Freitag hatte sich der Sportchef erstmals skeptisch zum Arnautovic-Deal geäußert.

Am Samstag ging es laut KURIER-Informationen hin und her.

Von einer Beinahe-Einigung bis zu finanziellen Differenzen, die zu groß sind, war alles zu hören.

Auf KURIER-Anfrage bestätigt Manager Danijel Arnautovic, dass es intensive Gespräche, keine Einigung, aber auch keine Absage gibt.

Rapid ist am finanziellen Limit 

Fest steht: Rapid bietet drei Millionen Euro brutto pro Saison, zwei Jahre lang.

Aber auch nicht mehr.

Der Wunsch, noch einmal nachzuverhandeln, wurde am Samstag abgelehnt.

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Sollte das Team Arnautovic nicht in den nächsten Tagen einlenken, wird es keinen Abschluss geben.

Karner/ Armin Rauthner-GEPA / APA

Wird Arnautovic bald im Rapid-Trikot zu sehen sein? Noch handelt es sich um eine Fotomontage.

In der Zwischenzeit wurden die Parallelverhandlungen mit Alternativ-Stürmern intensiviert. Für Plan B ist der Wunschkandidat ein Angreifer, der eine ordentliche Ablöse kosten würde.

Die Liquidität ist gesichert 

Es wird wohl noch einen größeren Verkauf bis zum Transferschluss Ende August geben – das Interesse am angeschlagenen Isak Jansson wurde wieder größer.

Aber wie wäre jetzt eine siebenstellige Ablöse möglich, wo doch Rapid bekanntlich jedes Jahr ein „nationales Minus“ am Transfermarkt oder im Europacup ausgleichen muss?

1,6 Millionen für Kühn

Einerseits, weil das Angebot von Bolton für Thierry Gale überraschend gut war. Andererseits, weil Nicolas Kühn um 19 Millionen von Celtic nach Como wechselt.

Rapid ist an der Ablöse beim (um 3,5 Millionen nach Glasgow verkauften) Deutschen beteiligt und wird rund 1,6 Millionen Euro kassieren.

Mit Ablösen, Beteiligungen, Solidaritätsbeiträgen und Ausbildungsentschädigungen wurden diesen Sommer somit rund 3,2 Millionen lukriert.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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