
Der SKN St. Pölten feiert sein 25-Jahr-Jubiläum. Am Freitag kommen die Vereinsgründer zusammen, um mit Meistermacher Karl Daxbacher zu besprechen, wie alles begann, in der fünften Spielklasse. Bereits am Donnerstag gibt es vom Zweitligisten die offizielle Party: Um 19 Uhr kommt Besiktas in die NV-Arena, rund um das Spiel sind Feierlichkeiten geplant.
Gesucht wird noch ein Nachfolger für Torschützenkönig Mbuyi. Nach dem Neo-Rapidler wurden auch die anderen beiden von Ex-Investor FC32 mit starkem Blick für enormes Potenzial geholten Spieler verabschiedet.
Der finnische U-21-EM-Teilnehmer Naamo wurde an Dundee verliehen. Und bei Spielmacher Elijah Just wurde die Kaufoption nicht gezogen. Dabei hätte es der Neuseeländer – wie 1978 Walter Schachner als Leoben-Goalgetter – aus Österreichs 2. Liga zur WM schaffen können.
Damit wäre laut KURIER-Recherchen durch die Abstellgebühren der FIFA ein guter Teil der Ablöse wieder hereingespielt gewesen. Die Heimat des 25-Jährigen ist bereits fix qualifiziert.
„Just hatte Sorge, dass er nach einem weiteren Jahr in der 2. Liga doch nicht in den WM-Kader kommt. Die Ablöse, die höher war als die hypothetische Abstellgebühr, können wir uns einfach nicht leisten“, erklärt SKN-Sportchef Christoph Freitag.
Angedacht war noch die Variante, Just zu erwerben und sofort mit Gewinn weiterzuverkaufen. „Leider war bis zum Ablauf der Kaufoption bei Horsens kein passendes Angebot mit Gewinnspanne da“, sagt Freitag.
Während eine Wiederholung des Schachner-WM-Wunders gescheitert ist, hofft Freitag „auf einen neuen Mbuyi“ – wahrscheinlich aus dem Ausland.
Source:: Kurier.at – Sport