Causa Benko: Erneute Hausdurchsuchung bei Signa in Wien und Innsbruck

Wirtschaft

In der Mega-Causa rund um den milliardenschweren Zusammenbruch des Signa-Konzerns und ihrem Gründer René Benko ist es heute, Mittwoch, zu weiteren Hausdurchsuchungen in der Signa-Zentrale in der Wiener Herrengasse und an Adressen in Innsbruck gekommen. Die Razzien werden im Rechtshilfe-Weg für die Staatsanwaltschaft München durchgeführt. Zuerst hat die Kronen Zeitung darüber berichtet. Beobachter stellen sich die berechtigte Frage, was sich die Behörden nach so langer Zeit noch an neuen Erkenntnissen erwarten. Denn im Vorjahr wurden in Sachen Signa und Benko bereits umfangreiche Hausdurchsuchungen durchgeführt.

„Ich kann Ihnen lediglich bestätigen, dass heute weitere Durchsuchungen in Sachen Signa durchgeführt werden. Förmlich gesehen ist es ein Einsatz der WKStA unter Beteiligung der StA München I. Die Durchsuchung findet bei Signa-Objekten in Österreich statt“, so die Münchener Oberstaatsanwältin Anne Leiding zum KURIER.

Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen den gestrauchelten Immobilienjongleur René Benko wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue. Die mutmaßliche Schadenshöhe soll in dreistelliger Millionenhöhe liegen. Im Zentrum der Ermittlungen steht der Verdacht, dass Benko einen saudi-arabischen Staatsfonds betrogen haben könnte. Außerdem wird geprüft, ob Benko Gelder eines Unternehmens der Signa-Gruppe veruntreut haben könnte, teilte die Münchener Staatsanwaltschaft im Jänner 2025 mit.

„In beiden Fällen sollen die dreistelligen Millionenbeträge unmittelbar nach Geldeingang in den „Unternehmenskomplex“ Signa geflossen sein. Beide Investitionen stünden im Zusammenhang mit dem Projekt „Franz“ in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs – mittlerweile eine Bauruine. Die Münchner Staatsanwaltschaft führt das umfangreiche Verfahren nach eigenen Angaben ergebnisoffen“, berichtete damals der ORF.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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