Mit der CSRD-Berichtspflicht wird Nachhaltigkeit in Unternehmen ab 2025 zum Gesetz. Beim Climate Leaders Circle tauschten sich namhafte Wirtschaftsvertreter dazu aus.
Die Aula der Akademie der Bildenden Künste bildete den schönen Rahmen für die Abschlussveranstaltung der Climate Hours Initiative von Glacier und KURIER. Mit einem Jahresrückblick schlossen die Partnerbetriebe – Generali, Wienerberger, die UniCredit Bank Austria, TPA und FFG – ein erfolgreiches Jahr ab, in dem der Fokus auf die Sensibilisierung und Weiterbildung der Mitarbeiter in Sachen Klimaschutz gelegt wurde.
Inhaltlich wurde von Glacier-Geschäftsführer Andreas Tschas zurückgeblickt, aber auch über Zukünftiges diskutiert: „Im nächsten Jahr wird die Nachhaltigkeit zum Gesetz“, formuliert es Katharina Aspalter, Senior Function Lead der Strabag. Und meint damit die CSRD-Berichtspflicht, die auf Unternehmen einer gewissen Größe zukommt.
2000 Firmen werden für 2025 einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht verfassen müssen – das ist Aufwand und kostet Ressourcen. Verschärft wird die Sache, weil es die genauen Regelungen noch gar nicht gibt.
In einem hochkarätigen Panel mit Annette Scheckmann (Strabag), Sarah Gillhofer (Generali), Hildegard Aichberger (Umweltbundesamt) und Simon Hell (Glacier) gaben die Diskutanten Einblick in ihre Unternehmen und die Fortschritte bei der Umsetzung klimafreundlicher Maßnahmen. Unisono war man sich einig: an der Nachhaltigkeit führt in Europa kein Weg vorbei. Die strengen EU-Vorgaben und Regulierungen müsse man als Chance wahrnehmen. Annette Scheckmann: „Europa kann nicht Produktionsmarktführer sein, sondern muss Technologieführer bei Klimafragen werden“.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft