
Der „Erste Wiener Wohnungsmarktbericht 2025“ von Buwog und EHL Immobilien registriert steigende Nachfrage nach Eigentums- und Anlegerwohnungen.
Der Wiener Wohnungsmarkt erholt sich. Eine Aufwärtstendenz ist deutlich erkennbar, insbesondere die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist spürbar gestiegen und auch das Interesse an Anlegerwohnungen ist wieder größer als 2023 und 2024. Die ohnehin starke Nachfrage im Mietsegment ist unverändert hoch.
„Im Bereich Eigentumswohnungen registrieren wir derzeit einen bemerkenswerten Stimmungswandel“, erklärt Karina Schunker, Geschäftsführerin von EHL Wohnen, anlässlich der Veröffentlichung des „Ersten Wiener Wohnungsmarktbericht 2025“ von Buwog und EHL Immobilien. „Trotz der allgemein unerfreulichen Wirtschaftslage setzen wieder viel mehr Wohnungssuchende auf Eigentum. Gründe dafür sind einerseits der binnen eines halben Jahres um gut einen Prozentpunkt gesunkene Leitzins der EZB mit guten Aussichten auf weitere Reduktionen, andererseits die deutlich gestiegenen Mieten, die Eigentumswohnungen zu einer attraktiven Alternative machen.“
Aktuell schlägt sich die positive Entwicklung vor allem in deutlich kürzeren Vermarktungszeiten sowie wenigen Kaufpreisverhandlungen der Wohnungssuchenden nieder: „Die Wohnungen in den wenigen derzeit fertiggestellten Neubauprojekten werden inzwischen wieder deutlich rascher verkauft“, so Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe.
Stephan Huger
v. l.: Andreas Holler, Daniel Riedl (Vorstandsmitglied Vonovia SE), Michael Ehlmaier, Karina Schunker
Es wird wieder entwickelt
Während die Wohnungsnachfrage wieder anspringt, entwickelt sich die Angebotsseite deutlich langsamer. Geschäftsführer Andreas Holler erklärt, warum die Buwog wieder zu einer offensiven Entwicklungsstrategie wechselt: „Die exzellente Nachfrage nach Mietwohnungen und der Aufschwung im Bereich Eigentumswohnungen sowie günstigere Finanzierungsmöglichkeiten lassen wieder wirtschaftlich sinnvolle Projekte zu. Diese Chancen werden wir jetzt konsequent nutzen und kaufen jetzt auch wieder Liegenschaften in Wien und anderen Großstädten für neue Projekte an.“
Source:: Kurier.at – Wirtschaft