
„Die bahnbrechende Technologie und der Algorithmus von VOO sorgen dafür, dass tatsächliche und gültige Charterpreise automatisch berechnet werden und die besten Angebote mithilfe fortschrittlicher Suchfilter hervorgehoben werden“, heißt es auf der Firmen-Homepage. „Die intelligente Datenübertragungstechnologie von VOO ermöglicht eine sofortige, zentralisierte Kommunikation mit maximaler Geschwindigkeit und hoher Sicherheit bei der Datenübertragung. Diese hocheffiziente Software ist die perfekte Lösung für die Vermittlung von Buchungen.“
Die Rede ist von VOO Aviation Service GmbH und VOO flights GmbH mit Sitz in Graz. Für beide Gesellschaften wurden heute am Landesgericht Granz Anträge auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt. Das bestätigt Iris Scharitzer von Creditreform dem KURIER. 12 Mitarbeiter sind betroffen.
Der Hintergrund
„Die VOO Aviation Service GmbH beschäftigt sich mit Softwareentwicklungen für die Luftfahrtindustrie sowie mit der Entwicklung von sozialen Dienstleistungen. Es wurde eine Softwarelösung („VOO Flights“) entwickelt. Der Prototyp wurde im Mai 2022 fertiggestellt, der es ermöglicht mit wenigen Klicks eine Buchung durchzuführen“, heißt es weiters. „Die VOO flights betreibt und vermarktet die vom Schwesterunternehmen VOO Aviation Service GmbH entwickelte Internetplattform zur Buchung von Charterflügen sowie eine Mobile App zur Buchung von Reisen im Rahmen des Betriebs eines Reisebüros.“
Die Insolvenzursachen
Zu den Insolvenzursachen zählen eine an den Marktbedürfnissen vorbei entwickelte Softwarelösung, eine unzureichende Finanzierung für die Marktdurchdringung und das Ausbleiben des erwarteten Erfolgs neuer Produkte. Dazu sollen auch noch verschiedene Entwicklungs- und Integrationsschwierigkeiten gekommen sein.
Die Schulden
Die Verbindlichkeiten der VOO Aviation Service GmbH betragen 1,7 Millionen Euro und die der VOO flights GmbH 667.000 Euro.
Keine Zukunft
Das Unternehmen soll wahrscheinlich geschlossen werden.
Source:: Kurier.at – Wirtschaft