Orientierung dank AMA-Gütesiegel: Bald auch auf dem Haferdrink

Wirtschaft

Die Agrarmarkt Austria (AMA), bekannt für ihr mehr als 30 Jahre altes Gütesiegel mit aktuell rund 50.000 Mitgliedsbetrieben, weitet Jahr für Jahr ihr Programm aus. War es 2024 die Einführung von „Tierhaltung plus“ im Milchbereich mit jährlichen Kontrollen sowie ebenfalls neu das AMA-Gütesiegel für Brot und Backwaren, so soll nun mit Anfang 2026 der Bereich der pflanzlichen Drinks folgen. 

Damit soll den heimischen Konsumenten auch in diesem Bereich wertvolle Orientierung im Handel gegebne werden. Das Gütesiegel können Hersteller nutzen, deren primäre Rohstoffe (Hafer, Dinkel, Soja, Nüsse) aus Österreich stammen. Dazu wird wie auch bei Fleisch, Milch oder Gemüse die gesamte Wertschöpfungskette eingebunden (Landwirtschaft bis Verarbeitung). Erlaubt sind nur natürliche Aromen und keine Konservierungs- und Farbstoffe. Die AMA garantiert regelmäßige Kontrollen und Produktanalysen.

Von 2023 auf 2024 stieg die Menge an verkauften pflanzlichen Drinks im heimischen Lebensmitteleinzelhandel um 21,3 Prozent auf 21,6 Tonnen. Wertmäßig stieg die Milch-Alternative im Handel um rund 10 Prozent auf rund 37 Millionen Euro. Pro Haushalt und Jahr liegt der Verbrauch mittlerweile bei 17,2 Kilo, nach 14,8 Kilo im Jahr 2023.

„Pflanzliche Drinks sind längst fixer Bestandteil vieler Haushalte. Wer dabei auf nachvollziehbare österreichische Herkunft setzen möchte, kann künftig auf das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel vertrauen“, sagt Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek.  Ihr Zugang quer über alle Produktgruppen lautet: „Regionale Qualität statt anonymer Quantität.“

Bei den Backwaren will man in der kommenden Saison mit Marillenkrapfen durchstarten. Knackpunkt ist hier offenbar noch die garantiert aus Österreich stammende Marmelade. Bei Brot und Gebäck wurde das Gütesiegel hingegen bereits erfolgreich etabliert. Es deckt nun die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Brotregal ab. Aktuell sind rund 7.000 Ackerbaubetriebe, 75 Agarhändler und Mühlen, 12 Groß-Bäckereien sowie die Handelsketten Spar, Hofer und Lidl dabei. 

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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