Pflegefehler oder Krankheit? So retten Sie Ihren Drachenbaum

Wirtschaft

Die Dracaena deremensis einer Leserin hat gelbe Flecken. Andrea Mühlwisch von der Flowercompany vermutet zu gut gemeintes Wässern als Ursache.

Aufgrund des palmenähnlichen Wuchses bringen Drachenbäume (Dracaena deremensis) mit ihren meist grünen, langen Blättern eine tropische Atmosphäre ins Haus. Auch KURIER-Leserin Elisabeth Herzog besitzt so eine Zimmerpflanze, allerdings kränkelt sie seit einigen Wochen: „Mein Drachenbaum bekommt gelbe Flecken und teilweise braune Spitzen. Ist es ein Pflegefehler oder hat die Pflanze eine Krankheit? Ihr Standort ist vor einem südseitigen Fenster, aber nicht am Fensterbrett.“

Privat

Zu viel gegossen: Die Dracaena deremensis hat deshalb gelbe Flecken bekommen

Zu nass

Andrea Mühlwisch von der Flowercompany in Wien-Margareten hat eine Vermutung: „Wahrscheinlich ist die Pflanze zu viel gegossen worden, deshalb hat sie jetzt einen Wurzelschaden und dadurch ist es zur Pilzerkrankung mit Flecken auf den Blättern gekommen. Dracaenas sollen immer ganz trocken sein, bevor wieder gegossen wird. Optimal ist es auch, die Wassermenge pro Gießgang so zu wählen, dass die Pflanze nach zirka einer Woche wieder trocken ist. Ein heller Standort ohne direkte Sonne ist optimal. Die Blätter Ihrer Pflanze mit Flecken werden nicht mehr schön, diese können Sie entfernen. Aber die neueren Blätter in der Mitte sehen gut aus. Ich denke, dass sich die Pflanze bei sparsameren Gießen wieder erholen wird.“

Umtopfen würde die Expertin nicht, denn „das würde wieder Stress bedeuten und eventuell noch weitere Wurzeln beschädigen. Sollte man die Dracaena umtopfen – lieber später als zu früh -, dann zu guter Blumenerde noch Perlite oder Kokosfaser mischen damit das Substrat luftiger und durchlässiger ist.“

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Andrea Mühlwisch von der Flowercompany

Achtsam sein beim Einkauf

Andrea Mühlwisch ergänzt: „Beim Kauf von Dracaenas sollte man grundsätzlich darauf achten, dass der Topf gut durchwurzelt ist. Oft werden diese Pflanzen sehr schnell und billig produziert und kommen – ohne ausreichend Wurzeln gebildet zu haben – in den Verkauf. Bei wenig Wurzeln und viel Erde kommt es dann auch schnell zu Staunässe.“

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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