UBS: Ein fusionierter Bankenriese mit 160 Jahren Tradition

Wirtschaft

Die größte Schweizer Bank UBS entstand selbst aus dem Zusammenschluss von mehr als 370 Geldinstituten

Für die UBS wäre die Elefantenhochzeit mit ihrer Rivalin Credit Suisse zweifellos ihre bisher größte und wichtigste, aber bei Weitem nicht die einzige in ihrer mehr als 160-jährigen Geschichte.

Der heutige Bankenriese entstand selbst aus der Fusion von mehr als 370 Instituten. Seit der Gründung der Bank in Winterthur im Jahre 1862 wurden Dutzende Finanzunternehmen – darunter Privatbanken, Sparkassen, Vermögensverwalter und Broker sowie Geschäftsbanken – in das Reich der UBS einverleibt.

Nach einer Reihe von Transaktionen wurde 1897 aus dem Basler Bankverein der Schweizerische Bankverein. Zuletzt entstand 1998 die UBS aus der Fusion der Schweizerische Bankgesellschaft (SBG) und des Schweizerischen Bankvereins (SBV). Mitte des Vorjahres wollte die UBS den digitalen US-Vermögensverwalter Wealthfront für 1,4 Mrd. Dollar übernehmen. Sie sah in vermögenden Anlegern aus dem Bereich der Millennials und Generation Z erhebliches Wachstumspotenzial, blies den Deal aber überraschend wieder ab. Wohl aus Kostengründen.

Name ohne Bedeutung

Der Name UBS war ursprünglich das Akronym aus Union de Banques Suisses bzw. italienisch Unione di Banche Svizzere, später auch englisch Union Bank

of Switzerland. Heute steht UBS offiziell als Eigenname ohne weitere Bedeutung.

Zu den bedeutenden Aktionären gehören laut der Website der Bankengruppe die US-amerikanische Investmentgesellschaft Blackrock mit einem Anteil von 5,23 Prozent, Dodge & Cox International Stock Fund (3,02 Prozent), Massachusetts Financial Services Company (3,01 Prozent), Artisan Partners (3,15 Prozent) und die Norges Bank (3,01 Prozent).

72.600 Beschäftigte

Der Hauptsitz des Instituts ist ebenso wie bei der Credit Suisse in der Stadt Zürich. wo auch die meisten der weltweit 72.600 Beschäftigten arbeiten. Allein am Heimmarkt hat die Bank 200 Filialen mit 4.600 Kundenberaterinnen und -berater. Sie verfügt über

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eine Eigenkapitalquote von 14,2 Prozent.

Die Bank schrieb im Vorjahr 7,63 Mrd. US-Dollar Gewinn. Die Aktionäre erhielten eine um 10 Pro-

zent höhere Dividende von 0,55 Dollar. Insgesamt haben Kunden der Bank im vergangenen Jahr rund 60 Milliarden Dollar an neuen Geldern zur Verwaltung anvertraut. Mit Ende des abgelaufenen Jahres verwaltete die UBS in der Schweiz ein Vermögen von 354 Mrd. Dollar.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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