Stimmung und Worte gegen Sportvorstand Jürgen Werner und dessen Investorengruppe werden immer klarer – und deutlicher.
Es war nur ein informeller Abend, zu dem Austria-Präsident Kurt Gollowitzer geladen hatte. Am Donnerstagabend jedenfalls klärte er die ordentlichen Mitglieder in Violett über die Vertragssituation zwischen der Austria und der Investorengruppe rund um Jürgen Werner auf.
Und er hörte hinein in die Menge, ob man nun die Anteile von Werner und Co. bis zum 14. Dezember zurückkaufen solle, und zwar um 7,2 Millionen Euro derzeit. Gollowitzer betonte, dass die Austria alles versuchen werde, um ihre Eigenständigkeit und Handlungsfähigkeit zu bewahren.
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Daher möchte man verhindern, dass „die Privaten“ die Mehrheit übernehmen. Den Namen Jürgen Werner, derzeit auf Urlaub in Griechenland, nahm der Präsident bewusst nicht in den Mund.
Dreieinhalb Stunden später war klar, dass sich eine deutliche Mehrheit der ordentlichen Mitglieder eine Austria in Violett wünscht. Und man kritisierte die Einkaufspolitik und den aktuellen sportlichen Zustand des Klubs.
Denn das alternative Szenario wäre, alles beim Alten zu belassen mit dem Drohszenario für den Verein, dass sich Werner künftig noch mehr Macht aneignen kann.
Denn auch in die andere Richtung ist der 14. Dezember ein Stichtag, ab dem Werner und die Investorengruppe WTF (We think forward) Anteile von anderen Austria-Investoren kaufen kann, ob diese wollen oder nicht.
Zuletzt soll er keinen Hehl daraus gemacht haben, dies auch umsetzen zu wollen.
So besagt es der mittlerweile legendäre Syndikatsvertrag, der in höchster finanzieller Not von allen Seiten unterschrieben worden war und Werner viele Vorteile garantiert.
Source:: Kurier.at – Sport
