Road Pricing: Will die SPÖ Autofahren teurer machen?

Politik

In einem Nebensatz redete der SPÖ-Chef dem „Road Pricing“ das Wort. Was genau die SPÖ will, erklärt der KURIER.

Es war ein Nebensatz, den man im bisweilen hitzigen TV-Duell zwischen Andreas Babler (SPÖ) und Werner Kogler (Grüne) leicht überhören konnte: „Man könnte entlang der bestehenden Vignetten-Verordnung ein Road Pricing durchsetzen“, sagte Babler in Koglers Richtung. Der Vorsitzende der SPÖ wollte damit den Vizekanzler kritisieren, der sich bei ökologischen Themen offenbar nicht ausreichend gegen die ÖVP hatte durchsetzen können.

„Road-Pricing“ ist freilich ein Reizwort, bei dem Autofahrer immer hellhörig werden.

War damit eine neue, die Vignette ablösende Maut gemeint? Will Babler Autofahren vielleicht teurer machen?

Auf KURIER-Nachfrage stellte die SPÖ nun klar, dass es sich um die im Wahlprogramm erwähnte, flächendeckende LKW-Maut handelt.

Nach dem Wunsch der Sozialdemokratie würde sie mehr Fairness beim Transport herstellen und zudem den Ausweichverkehr durch kleine Ortschaften verhindern. 

„Ein Modell – orientiert an der EU-Eurovignettenverordnung – ist für Österreich einfach umzusetzen“, heißt es im Team Babler. 

Mit einem generellen Road Pricing würde die Problematik von Umgehungsverkehren ebenso gelöst wie die der LKW-Ortsdurchfahrten zur Vermeidung von Bemautungen. Das Modell führe auch insofern zu Verbesserungen, als es mehr Verkehr auf die Schiene bringt, die wiederum zu einer Reduktion des Lärms, des CO2-Ausstoßes und letztlich auch einer finanzielle Entlastung führe, weil die Bundesländer durch die geringere Abnützung der Straßen auch weniger für deren Erhaltung aufwenden müssten. 

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Source:: Kurier.at – Politik

      

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