Von Kühbauer bis Schopp: Premieren nach Rückkehr auf die Liga-Bühne

Sport

Nach der Länderspielpause wartet Runde 6 mit viel Brisanz und einigen Debüts. Sofern der Regen die Bundesligaspiele am Wochenende zulässt.

Die Länderspielpause könnte für manche Vereine noch in die Verlängerung gehen. Aufgrund der außerordentlichen Wassermassen, die bis Sonntag auf Österreich herabregnen werden, sind kurzfristige Absagen zu befürchten.

Sollte die sechste Runde planmäßig ausgetragen werden können, warten gleich mehrere Premieren.

Ein KURIER-Überblick:

Schauplatz Wolfsberg

Der WAC hat mit dem 5:1-Triumph beim LASK zum Start der Länderspielpause einen Trainerwechsel ausgelöst und auch am Samstag gegen Rapid wird beim ersten Duell von Didi Kühbauer und Robert Klauß mit top-motivierten Wolfsbergern zu rechnen sein.

Kühbauer schafft es regelmäßig, gegen seinen Ex- und Herzensverein das Beste aus seinen Teams herauszuholen.

Mit dem LASK hat der Burgenländer beide Heimspiele gegen Rapid gewonnen. In der ersten WAC-Ära gab es zuletzt im Oktober 2015 einen 2:1-Heimsieg gegen die Wiener.

Bei Rapid sollte nach der Rückkehr der neun Teamspieler von ihren Reisen auch Schlüsselspieler Jansson wieder einsatzfähig sein.

Schauplatz Salzburg

Gegen Ende der Transferzeit haben die Salzburger ihre Muskeln spielen lassen und zwei Toptalente des FC Liverpool geholt. Vor dem Heimspiel gegen Klagenfurt haben Bobby Clark (11,8 Millionen Euro Ablöse) und Stefan Bajcetic (ausgeliehen) nun die Arbeitsbewilligung erhalten. Bajcetic hatte auch ein Offert aus Barcelona, entschied sich aber für Österreich, wo er mittels viel Spielpraxis auch in der Champions League reifen will.

Im letzten Duell gewann Klagenfurt mit 4:3.

Schauplatz Linz

Dieses Derby im letzten Samstagabendspiel des Jahres (ab 19.30 Uhr) hat es in sich: Blau-Weiß wirkt nach den Siegen gegen Austria und Rapid wie eine Heimmacht, der LASK nach dem Trainerwechsel wie eine große Unbekannte.

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APA/ERWIN SCHERIAU

Wird Markus Schopp dem an sich größeren Verein der Stadt gleich wieder die angestammte Rolle zukommen lassen können? Oder sind zehn Trainingstage zu wenig, um das nach Verlustpunkten Schlusslicht der Liga auf mutigen Ballbesitzfußball ohne verhängnisvolle Fehler einzuschwören?

Positiv für Schopp nach der Verletzungsmisere unter Ex-Trainer Darazs: Lawal, Smolcic, Zulj, Mustapha und erstmals der frühere Hartberg-Schützling Entrup konnten in das Mannschaftstraining integriert werden.

Sollte Blau-Weiß auch das zweite Derby im neuen Stadion gewinnen, wäre der LASK bereits um sieben Punkte abgehängt.

Die Hausherren können jedenfalls auf Fabio Strauss zurückgreifen. Der Innenverteidiger wurde nach einem Einspruch des Klubs gegen die 1-Spiel-Sperre vom Strafsenat freigesprochen. Österreichs Schiedsrichter hatten zuvor zugegeben, dass der Ausschluss des 30-Jährigen in Klagenfurt vor zwei Wochen ungerechtfertigt war.

APA/EXPA/REINHARD EISENBAUERSchauplatz Favoriten

Die Wiener Austria sieht intensiven Wochen entgegen, auch wenn man nicht wie vier andere Klubs im Europacup beschäftigt ist. Den Auftakt macht am Sonntag das Heimspiel gegen Sturm, gefolgt vom Derby bei Rapid und dem Gastspiel bei Red Bull in Salzburg.

Die Fans stehen trotz aller Unruhen zuletzt im Hintergrund zur Mannschaft, für das Sturm-Spiel sind mehr als 11.000 Tickets abgesetzt.

Trainer Stephan Helm nutzte die Länderspielpause, um seine Idee dem Team weiter zu vermitteln: „Wir sind solide bis gut in die Saison gestartet, haben aber noch viel vor.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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