Österreichs größte Tennis-Hoffnung Joel Schwärzler: „Ich werde nie ein Dominic Thiem“

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Der 18-jährige Vorarlberger ist derzeit in Bad Waltersdorf erstmals beim Davis Cup dabei und spricht über seine Persönlichkeit und Druck.

Joel Schwärzler schnuppert am Wochenende in Bad Waltersdorf erstmals Davis-Cup-Luft. Der 18-Jährige, der Anfang des Jahres Nummer 1 der Junioren-Weltrangliste war und als hoffnungsvollste Aktie am rot-weiß-roten Tennismarkt gilt, spielte beim Duell mit den Türken Sparringpartner. Auch, wenn sein Trainer und Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer erkrankt fehlte.

Wie geht es Ihnen beim Davis-Cup?
Es ist ein tolles Gefühl, im Team mit  den besten Spielern des Landes zu sein. Auch wenn mit Sebastian Ofner und Dominic Thiem zwei Stars fehlen.

Sie spielen nächste Woche auch hier beim Challenger. Was sind Ihre Erwartungen?
Ich möchte einfach ein gutes Level spielen, ein gutes Niveau bieten. Das ist mein Ziel. Zuletzt lief es nicht ganz so gut, ich weiß aber, was ich verbessern kann.

Sie haben im Frühjahr  schon ein Challenger gewonnen. Haben Sie dies erwartet?
Ich habe gewusst, dass ich diese Spieler alle schlagen kann. Nur nicht, dass ich dieses Niveau über ein ganzes Turnier bringen kann. Vor allem das Finale war sehr stark.

Dominic Thiem hat heuer seinen Rücktritt bekannt gegeben. Nun sind Sie in einer Rolle, von der man viel erwartet. Verspüren Sie Druck?
Ich gehe meinen eigenen Weg. Ich werde kein Dominic Thiem.  Genauso wenig, wie Thiem ein Thomas Muster war. Wir sind eigene Persönlichkeiten. Aber sicher ist es ein gewisser Druck da, vor allem als Dominic seinen Rücktritt bekannt gegeben hat. Und  mit Sebastian Ofner haben wir derzeit nur einen Top-100-Spieler. Auch, wenn wir noch andere gute Leute haben.

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Was sind Ihre Ziele im Ranking?
Heuer in die Top 300 zu kommen, letztlich will ich nicht in die Top 200, sondern in die Top 50. Nächstes Jahr soll sich zumindest die Quali bei dne French Open ausgehen. 

Was macht ein Joel Schwärzler, wenn er nicht gerade Tennis spielt?
Mit dem Skifahren habe ich vor drei Jahren aufgehört. Das ist zu gefährlich. Ich spiele Golf, da kann man sich weniger wehtun und auch ein wenig Fußball. Vor allem treffe ich mich gerne mit Freunden.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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