Anpfiff in der Champions League: Alle Antworten zum neuen Modus

Sport

Sturm Graz und Salzburg sind nach der größten Reform seit Einführung der Eliteliga 1991 dabei. Was Sie vor dem Anpfiff in der neuen Ligaphase am Dienstag wissen sollten.

Am Dienstag fällt der Startschuss für die Königsklasse neu. Die Champions League erlebte über den Sommer die größte Reform seit der Einführung des Formats 1991/’92. Ja, es wird noch immer Fußball gespielt und ja, es geht noch immer darum, wer mehr Tore schießt. Aber was den Modus betrifft, ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Grund dafür: Es gibt noch mehr Spiele und somit noch mehr Geld.

Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen bevor der Ball wieder rollt.

Wie viele Gruppen gibt es in der Königsklasse?

Gar keine. Die Gruppenphase ist Geschichte und wird von der Ligaphase abgelöst. Heißt: Die 36 Mannschaften (statt bisher 32) werden alle in einer Tabelle geführt.

An welchen Tagen wird gespielt?

Grundsätzlich wie gewohnt Dienstag und Mittwoch. Aber: Es gibt eine Woche exklusiv für die Champions League (keine Europa- und Conference League), in der der Ball in der Königsklasse auch am Donnerstag rollt. Es ist dies gleich in der 1. Runde (17., 18. und 19. September).

Gegen wen starten Sturm und Salzburg?

Am Mittwoch ist Salzburg in Prag gegen Sparta ab 18.45 Uhr gefordert. Am Extra-Tag, den Donnerstag, ist Sturm gegen Frankreichs Neuling Brest dran (siehe unten). Die Grazer werden nach der Absage gegen die Wiener Austria ausgeruht anreisen.

Gegen wen und wie oft spielt jedes Team?

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Jeder Teilnehmer spielt gegen acht verschiedene Gegner, je vier Mal daheim und auswärts. Die Duelle wurden in einer computerunterstützte Auslosung bestimmt. Die 36 Klubs waren in vier Töpfe aufgeteilt, jedes Team hat aus jedem Topf zwei Gegner zugelost bekommen (auch aus dem eigenen). Damit gibt es stolze 144 Vorrundenspiele, bisher waren es 96.

Wie funktioniert die Tabelle, wer steigt auf?

In der Ligaphase gibt es wie gewohnt drei Punkte für einen Sieg und einen für ein Remis. Nach acht Spieltagen (die letzten beiden warten erst im Jänner 2025) steigen die Top-Acht direkt ins Achtelfinale auf. Die Teams auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in Play-offs um die weiteren acht Achtelfinaltickets. Die Teams auf den Rängen 25 bis 36 scheiden aus, einen Umstieg in die Europa League gibt es nicht mehr.

Was passiert bei Punktegleichheit?

Das direkte Duell fällt als Kriterium weg, da nicht jeder gegen jeden spielt. Die ersten fünf Punkte sind logisch: bessere Tordifferenz, mehr erzielte Tore, mehr erzielte Auswärtstore, mehr Siege, mehr Auswärtssiege. Dann wird es aber kurios – und kompliziert. Sind Teams nach den ersten fünf Kriterien noch immer gleichauf, ist entscheidend, wie stark die jeweiligen Gegner waren. Drei Faktoren: Punkte aller Gegner in der Ligaphase, Tordifferenz der Gegner, erzielte Tore der Gegner. Am Ende würden noch die geringeren Strafpunkte (Gelbe und Rote Karten) und schließlich der höhere Vereinskoeffizient greifen.

Wie fällt also die Entscheidung im Jänner 2025?

Der Aufstieg kann davon abhängen, wie die Gegner der jeweiligen Teams spielen. Das verspricht am letzten Spieltag jede Menge Denksport und Rechenspiele: Alle 18 Partien (!) werden am 29. Jänner ab 21 Uhr zeitgleich über die Bühne gehen.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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