Nach Piqué-Flop: Davis Cup kehrt zu den Wurzeln zurück

Sport

Der Ex-Kicker hinterließ mit Kosmos verbrannte Erde im Tennis-Sport. Ab 2025 wird es wieder mehr Heim- und Auswärtsspiele geben.

Der alte Glanz, der alte Charme des Davis Cups wird 2025 auch auf höherer Ebene zurückkehren. Die glorreichen Heim- und Auswärtsspiele soll es wieder vermehrt geben statt der hart kritisierten Zwischenrunde, die vor wenigen Wochen in Bologna, Valencia, Manchester und Zhuhai ausgetragen wurde. Unsinnig auch deshalb, weil Gastgeber nicht einmal dabei waren.

Was ändert sich? Statt besagter Zwischenrunde gibt es eine zweite Qualifikationsrunde, in der 13 Mannschaften im September gemeinsam mit dem Davis-Cup-Sieger 2024 in sieben Heim- oder Auswärtsspielen sieben Teilnehmer des Finalturniers ausspielen. Dieses bleibt an einem Ort, der achte Finalteilnehmer ist der Gastgeber, der noch nicht feststeht.

Groß waren die Versprechungen im Jahr 2018, als das vom ehemaligen Barcelona-Spieler Gerard Piqué geführte Investoren-Konsortium zusammen mit der ITF den neuen Davis Cup-Deal verkündete, der auf 25 Jahre gesehen insgesamt drei Milliarden Dollar für die Mitgliedsverbände erwirtschaften sollte. Doch schon die Änderung des Spielmodus sorgte weltweit für Ärger und wurde trotz heftigem Widerstand der großen Tennisnationen durchgesetzt. Die Fans blieben aus, 2023 beendete die ITF die Partnerschaft, weil Piqué mit seiner Holding ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkam.

Auch Thiem war bei Piqué

Kosmos vertrat auch einige Spieler, allen voran Dominic Thiem, aber auch Andrej Rublew oder die ukrainische Spitzenspielerin Eleni Switolina. Zuständig für den Management-Bereich bei Kosmos war auch Galo Blanco. Der Spanier hat nun seine eigene Agentur 72 gegründet und nahm Rublew und Switolina mit, auch Österreichs Jungstar Joel Schwärzler wird vom Ex-Profi vertreten.

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Und Kosmos? Nachdem Piqué mit seinem Projekt Davis Cup laut KURIER-Informationen ein Minus von rund 120 Millionen machte, sah er keine Zukunft im Tennissport. Sorgen muss man sich keine machen, Piqué macht mit dem Kings Cup im Fußball viel Geld.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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