Dämpfer für die Bayern, aber auch Leverkusen ärgert sich

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Der Rekordmeister kassierte in Frankfurt in Minute 94 den Ausgleich, dem Titelverteidiger ging es zuvor nicht besser.

Der FC Bayern München hat in der Fußball-Bundesliga einen Dämpfer kassiert. Vier Tage nach der 0:1-Niederlage in der Champions League bei Aston Villa kam der deutsche Rekordmeister bei Eintracht Frankfurt nicht über ein 3:3 (2:2) hinaus.

Durch das zweite Remis im sechsten Spiel bleibt das Team von Trainer Vincent Kompany nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber RB Leipzig an der Tabellenspitze. Omar Marmoush (90.+4) entriss den Bayern mit seinem zweiten Treffer den sicher geglaubten Sieg.

Zuvor hatte Michael Olise in der 53. Minute die Münchner mit 3:2 in Front gebracht, nachdem Min-Jae Kim (15.) die 1:0-Führung erzielt und Dayot Upamecano (38.) zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen hatte. Die Tore für Frankfurt in der ersten Halbzeit schossen Marmoush (22.) und Hugo Ekitiké (35.).

Bereits am Samstag ist es für Titelverteidiger Leverkusen nicht nach Wunsch gelaufen. Über den Sommer ist der Mannschaft von Xabi Alonso die Souveränität abhandengekommen, Leverkusen leistet sich Fehler und Schwächen, die man von diesem Team so nicht gekannt hatte.

Am Samstag gab  der Meister erst wieder leichtfertig eine 2:0-Führung aus der Hand und kam daheim gegen Aufsteiger Kiel über ein 2:2 nicht hinaus. Nicht zum ersten Mal in dieser noch jungen Saison ließ Leverkusen die Abwehrstärke vermissen.

Prompt wurde Xabi Alonso gefragt, ob seine Spieler ein wenig leichtfertig und abgehoben agieren würden. „Ich würde nicht Arroganz sagen“, betonte der spanische Coach. Tormann Lukas Hradecky wiederum ärgerte sich  über die unnötige „Leichtigkeit und Lockerheit“ im Spiel des Meisters. 

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„Wir führen zu schnell, zu einfach“, sagte Hradecky zu den frühen Führungstreffern durch Victor Boniface (4. Minute) und Jonas Hofmann (8.). „Diese 2:0-Führung darfst du niemals wieder herschenken. Aber wir lassen den Patienten am Leben.“

Die defensiven Nachlässigkeiten ziehen sich wie ein roter Faden durch diese Saison. Nach sechs Ligapartien hält Leverkusen schon bei zwölf Gegentoren, zum Vergleich: In der Meistersaison hatte das Team in der gesamten Hinrunde zwölf Gegentreffer kassiert. „Diese Statistik ist auch Wahnsinn“, fluchte Hradecky. „Das muss weg!“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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