Kika/Leiner hat weitere 500 Mitarbeiter abgebaut

Wirtschaft

Reduktion der rund 500 Stellen umfasst Nicht-Nachbesetzungen, Pensionierungen und Kündigungen.

Bei der Möbelkette kika/Leiner ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/24 die Zahl der Mitarbeiter deutlich geschrumpft. Wie das Unternehmen gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten bestätigt, fiel der Mitarbeiterstand von rund 1.900 auf 1.400.  Der Abbau der rund 500 Stellen umfasse Nicht-Nachbesetzungen, Pensionierungen und Kündigungen, sagte eine kika/Leiner-Sprecherin auf APA-Anfrage, ohne weitere Details zu nennen.

Vor der Insolvenz im Juni 2023 waren es sogar noch 3.900 Mitarbeiter und 40 Filialen gewesen. Seither gibt es nur noch 17 Filialen.  Auf die Frage, ob weitere Filialen zur Disposition stehen oder das Unternehmen wieder verkauft werden könnte, betont kika/Leiner: Es sei nicht geplant, das Unternehmen wieder zu verkaufen oder weitere Standorte zu schließen. Kurz vor der Eröffnung des Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung hatte der steirische Handelsmanager und Investor Hermann Wieser das operative Geschäft der Möbelhandelskette mit Sitz in St. Pölten von Rene Benkos Signa-Gruppe übernommen.

Kika/Leiner wollte nach dem im Herbst 2023 abgeschlossenen Sanierungsverfahren im Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende September) aus der Verlustzone herauskommen. Laut dem Bericht blieb die Kette aber noch in den roten Zahlen. „Wir legen bei den Umsätzen monatlich leicht zu, aber mehr gibt das wirtschaftliche Umfeld derzeit nicht her“, sagte kika/Leiner-Manager Volker Hornsteiner. „In einer derartig schwierigen wirtschaftlichen Situation ist die Sanierung eines Unternehmens eine mehr als sportliche Herausforderung.“ Kika/Leiner verwies darauf, dass der gesamte Umsatz in der Möbelhandelsbranche heuer im ersten Halbjahr um 13 Prozent zurückgegangen sei.
 

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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