Rapid startet die Premiere in der Youth League gegen alte Bekannte

Sport

Erstmals dürfen die Top-Talente aus dem Rapid-Nachwuchs in der UEFA Youth League antreten. In Braga geht es für das eigens gebildete U-19-Team los.

Erstmals dürfen die größten Rapid-Talente bei der Youth League mitkicken. So wie der Europacup für die Profis wurde auch der UEFA-Bewerb für die U-19-Teams reformiert. Am Dienstag geht es für die Hütteldorfer los – gegen einen alten Bekannten.

Rapid neben Salzburg und Sturm am Start 

Es gibt eine Teilung: einerseits die Champions League (mit Sturm und Salzburg), andererseits den Meisterweg. Weil sich die Salzburg-Profis für die Champions League qualifiziert haben, rückt Rapid als Zweiter der vergangenen U-18-Meisterschaft nach. Tatsächlich ist es Zufall, dass nun mit Braga ein bei Rapid bestens bekannter Verein wartet. Das Hinspiel in Portugal findet am 22. Oktober statt, ab 16 Uhr.

Salzburg startete in der Ligaphase mit zwei Siegen, Sturms U-19 traf nach dem Auftaktsieg zuletzt auf Club Brügge und spielte 1:1.

Rapid muss sich hingegen gleich im K.o.-Modus beweisen. Im Frühjahr 2025 werden die besten Teams der beiden Wege dann vereinigt.

Ein eigenes Trainer-Duo für die Youth League 

„Eine Bestätigung für unseren Weg und eine riesige Herausforderung“, nennt Willi Schuldes die Teilnahme an der Youth League. Der Nachwuchschef kündigt an, dass Jürgen Kerber (Rapid II) und Florian Forster (U-18) gemeinsam den Kader zusammenstellen und coachen werden.

Denn eine U-19 gibt es in Österreich nicht.

KURIER/Jeff Mangione

Jürgen Kerber, Trainer bei Rapid

Allerdings spielte Freitagabend in der letzten halben Stunde beinahe eine reine U-19 für Rapid bei der 1:2-Niederlage in Kapfenberg. Eine unerwartete Generalprobe in der 2. Liga?

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Der Vorteil für Rapid: Da aktuell so viele Talente fürs Zweierteam im Profifußball Erfahrungen sammeln, wird mit dem durch Top-Talente aus der U-18 verstärkten Youth-League-Team zu rechnen sein. „Aber auch Braga spielt mit dem Nachwuchs im Profifußball – in der 3. Liga“, erklärt Kerber.

APA/GERT EGGENBERGER

Aktuell werden die letzten Kaderfragen geklärt. Theoretisch möglich wäre der Top-Sturm Wurmbrand – Dursun – Zivkovic, weil die drei Teenager mit Profierfahrung jung genug für die Youth League sind. Zumindest Dursun und Zivkovic sollten auch mitfahren dürfen nach Braga.

APA/TOBIAS STEINMAURER

Nach den Spielen gibt es eine von der UEFA angeregte Neuerung: „Die dritte Halbzeit“. Die Vereine sollen gemeinsame Abendessen organisieren und Erfahrungen austauschen, erzählt Tamas Szanto im Rapid-Podcast „Vereinhören“.

Der Ex-Profi ist Teammanager von Rapid II und freut sich: „Braga hat eine der besten Akademien in Portugal, das heißt was. Da werden wir sicher in dieser ‚dritten Halbzeit‘ Informationen austauschen können, die uns auch noch weiterhelfen.“

Rückspiel im Allianz Stadion 

Kerber ist optimistisch: „Natürlich ist Braga ein starker Gegner, aber wir haben auch viel Talent, viel Qualität und sicher Chancen.“

Deswegen findet das Rückspiel gegen Braga am Mittwoch, den 6. November auf großer Bühne im Allianz Stadion statt. Bei freiem Eintritt, ab 15 Uhr.

Sollte der Coup gegen die Portugiesen gelingen, würde in der nächsten Runde wahrscheinlich der FC Basel warten.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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