1:2 gegen LASK: Für die WSG Tirol gab’s nur den Schönheitspreis

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Üstündag traf sehenswert von der Mittellinie, die drei Punkte schnappte sich der LASK durch spätes Entrup-Tor.

Cem Üstündag war bisher eher nicht für sein feines Füßchen bekannt. Der Zillertaler verkörperte bei der WSG Tirol vielmehr den Mann fürs Grobe: Üstündag schaffte in dieser Saison in Altach das Kunststück, nur eine Minute nach seiner Einwechslung wieder mit Rot vom Platz zu fliegen

Dabei ist der 23-Jährige gar nicht so ein Raubein, tatsächlich hat dieser Cem Üstündag sogar verdammt viel Gefühl in seinem rechten Fuß, wie er am Sonntag eindrucksvoll unter Beweis stellte: Von der Mittellinie zog der WSG-Mittelfeldmann ab und zirkelte die Kugel über den verdutzten LASK-Goalie Jörg Siebenhandl aus 55 Metern zum 1:0 ins Tor (16.) – ein spektakulärer Treffer, der in keinem Bundesliga-Saisonrückblick fehlen wird, Cem Üstündag in seiner Karriere wohl aber nicht mehr allzu oft gelingen wird.

Der Sonntagsschuss bescherte der WSG Tirol bloß den Schönheitspreis, die drei Punkte nahmen hingegen die Linzer Gäste mit, weil Joker Maximilian Entrup kurz vor Schluss den 2:1-Erfolg fixierte.

Auch wenn der Auswärtssieg des LASK spät zustande kam, so war er hochverdient. Denn abgesehen vom 55-Meter-Torschuss von Üstündag flog 90 Minuten lang kein Tiroler Ball gefährlich Richtung Linzer Tor.

Trotzdem tat sich der LASK lange Zeit schwer, weil zumindest die WSG-Defensive über weite Strecken ein Stabilitätsfaktor war. Das 1:1 kurz vor der Pause schossen sich die Hausherren praktisch selbst: Lawrence konnte einen Ball nicht richtig klären, Abwehrkollege Gugganig rutschte aus, Valon Berisha hatte leichtes Spiel – 1:1 (40.).

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Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Teams, der LASK wirkte aber gefährlich und zielstrebiger und drängte in der Schlussphase mit frischen Offensivkräften auf den Sieg. Goalgetter Entrup stand nach einem Zulj-Schuss richtig und staubte ab. Der LASK hat damit aus den letzten vier Partien zehn Punkte erobert und arbeitet sich nach oben. christoph geiler

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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