Salzburg: Bauchweh vor dem Spiel gegen Feyenoord Rotterdam

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Salzburg kommt mit wenig Selbstvertrauen, dafür mit großen Personalsorgen nach Rotterdam. Gegen Feyenoord sollen endlich die ersten Punkte her.

Die Stimmung könnte deutlich besser sein. Salzburg geht am Mittwoch (21.00/live Canal+) mit trister Bilanz, wenig Selbstvertrauen und groben Personalsorgen ins Champions-League-Spiel bei Feyenoord Rotterdam. Während die Niederländer um ÖFB-Teamkicker Gernot Trauner einen weiteren Schritt in Richtung Play-off anvisieren, könnte der Aufstiegstraum für die bisher punkt- und trefferlosen Bullen bereits zur „Halbzeit“ platzen. Trainer Pep Lijnders aber sieht das „Glas halb voll“.

Nach dem 0:4 zum Start gegen Bayer Leverkusen buchte Feyenoord gegen Girona (3:2) und Benfica (3:1) sechs Punkte auf sein Königsklassen-Konto, bei Salzburg steht nach drei Partien die Null – und ein desaströses Torverhältnis von 0:9. Auch in der Liga schaut es beim einstigen österreichischen Serienmeister nicht viel rosiger aus. In den vergangenen sechs Ligaspielen gelang viermal kein Tor, nur 9 von 18 möglichen Punkten wurden geholt – zuletzt war man über das Heim-0:0 gegen Schlusslicht GAK fast schon erleichtert. Feyenoord verzeichnete in den jüngsten neun Pflichtspielen hingegen sieben Siege (1 Remis, 1 Niederlage). Der aktuelle Vierte der Eredivisie wartet mit durchaus breiter Brust.

Rückhalt wird auch das rund 50.000 Zuschauer fassende Stadion „De Kuip“ (Die Wanne) geben, in dem etwa Sturm Graz im Herbst 2022 in der Europa-League-Gruppenphase mit 0:6 unterging. „Ein Fußball-Tempel, das größte Stadion in den Niederlanden. Die Fans können einen Sturm für ihr Team entfachen“, meinte Lijnders, für den die Rückkehr in die Heimat mit „gemischten Gefühlen“ verbunden ist. „Du freust dich, in die Niederlande zu kommen. Aber ich wäre gerne mit ein paar Punkten mehr gekommen“, betonte der 41-Jährige.

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In der CL-Tabelle liegt sein Team nur auf Platz 34 von 36 Teams. Die Aussichten auf einen Platz unter den besten 24, notwendig für das Achtelfinal-Play-off, sind schon jetzt eher düster. Neun oder zehn Punkte werden dafür wohl nötig sein, die mit Abstand stärksten Gegner aber kommen erst: Bayer Leverkusen (26.11./auswärts), Paris Saint-Germain (10.12./heim), Real Madrid (22.1.2025/a) und zum Abschluss Atletico Madrid (29.1./h).

Vor dem Auftritt beim 16-fachen niederländischen Meister (zuletzt 2023) und regierenden Cupsieger ist es freilich nicht nur die Kombination aus offensiver Harmlosigkeit und defensiver Anfälligkeit, die den Salzburg-Fans Sorgen bereiten muss, sondern auch das immer größer werdende Lazarett. Zu Langzeitausfällen wie Fernando oder Takumu Kawamura kamen jüngst jene von Moussa Yeo und Amar Dedic hinzu.

Dem nicht genug, ereilte Lijnders zu Wochenbeginn die Nachricht von einer Magen-Darm-Infektion bei Mads Bidstrup und Stefan Bajcetic. Und am Dienstag musste mit Maurits Kjaergaard ein weiterer Mittelfeldmann das Training abbrechen. Der nach seiner Roten Karte beim 0:2 gegen Dinamo Zagreb gesperrte Alexander Schlager muss ebenfalls zuschauen und wird im Tor wieder durch Janis Blaswich ersetzt werden.

Lijnders hat sich fast daran gewöhnt. „Seit der ersten Länderspielpause müssen wir immer wieder etwas Neues basteln“, betonte er. Für die Etablierung seines Spielsystems ist es alles andere als förderlich. „Du brauchst eine gewisse Konsistenz, damit ein Team wächst.“ Besondere Knappheit herrscht im Mittelfeld. „Zum Glück habe ich noch ein paar andere Spieler mit Ambition und Leidenschaft“, stellte Lijnders klar. Von seiner Spielidee will er nicht abgehen. …read more

Source:: Kurier.at – Sport

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