Nach dem Erfolg in Kasachstan: „Wir waren wieder perfekt vorbereitet“

Sport

Zufrieden, aber nicht euphorisch reagieren Teamchef Rangnick und die Spieler auf das 2:0 in Kasachstan. Der ÖFB-Machtkampf um Bernhard Neuhold bleibt ein Thema.

Kapitän Konrad Laimer hob den vollen Einsatz hervor: „Es ist ganz wichtig, dass wir nicht mit 80 Prozent in so ein Spiel reingehen. Das haben wir gut erledigt. Jetzt müssen wir den Regenerationsmotor anwerfen für Sonntag.“

REUTERS/Pavel Mikheyev

Ralf Rangnick war zufrieden, aber nicht euphorisch nach dem 2:0: „Die erste Hälfte war gut, in der zweiten waren wir mit dem Ball öfters schlampig. Normal musst du mit unserer Spielweise dann mehr Tore machen, so wie schon beim Pfostenschuss von Wimmer, der drinnen sein sollte.“

„Das Wichtigste wurde erledigt“ 

Deutliche Kritik wollte der Teamchef aber nicht üben: „Das Wichtigste wurde erledigt, das zählt. Ein Sieg zu null, keine Verletzten und kräftemäßig mussten wir auch nicht all in gehen.“

Denn mit der langen Rückreise beginnt die Vorbereitung auf das Sonntagsspiel gegen Slowenien: „Dafür richten wir jetzt alles aus. Vor diesem Endspiel müssen wir auch Schlaf nachholen.“

Einen Wunsch hat Rangnick noch: „Die letzten Heimspiele waren grandios. Ich hoffe, dass jetzt die letzten Karten für Slowenien auch noch weggehen und wir in einem ausverkauften Happel-Stadion auf Sieg spielen.“

Patrick Wimmer begann gleich mit Selbstkritik: „Ich hätte auch Tore machen müssen. Und bei der Konterabsicherung in Überzahl war nicht alles perfekt, das müssen wir uns nochmals anschauen.“ Ansonsten konnte der Offensivgeist zufrieden sein: „Wir haben es gut gemacht, waren souverän. Dass die Standards nicht so perfekt waren wie beim letzten Lehrgang, lag auch an den kalten Zehen.“

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APA/AFP/RUSLAN PRYANIKOV

Torschütze Michael Gregoritsch war bei seiner Analyse gewohnt präzise: „Das Spiel war nicht so schwierig, weil wir es von Beginn an sehr gut gemacht haben. Lediglich ankreiden kann man uns, dass wir nicht noch ein drittes und viertes Tor nachgelegt haben.“

Auch den Grund dafür nannte der Routinier: „Nach so einer langen Reise und bei diesen kalten Temperaturen ist es gegen einen defensiven Gegner, der nach der Roten Karte mauert, auch nicht so einfach, voll dranzubleiben.“

Kampf um Neuhold  

Großes Lob gab es vom Freiburg-Legionär für die Vorbereitung der Reise an die chinesische Grenze: „Wir waren wieder einmal perfekt vorbereitet auf diese speziellen Umstände.“ Wohl nicht ganz zufällig nannte Gregoritsch bei den dafür hervorgehobenen Personen auch Bernhard Neuhold.

Der Geschäftsführer soll im ÖFB-Machtkampf gehen, wird aber von Teamchef Rangnick und den Spielern noch massiv unterstützt.

Torschütze Christoph Baumgartner erklärt: „Für uns ist Bernhard extrem wichtig.  Es gibt einige im Team, die viel für den Fußball geleistet haben, daher darf man auch einmal den Mund aufmachen. Das haben wir gemacht, immer mit dem nötigen Respekt.“ Die Reaktion der ÖFB-Spitze hat das Team enttäuscht: „Schade, dass nicht reagiert wurde. Auch einige Wortspenden danach finde ich schade.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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