Nikolaus Wurmbrand hat seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2028 verlängert. Sportdirektor Katzer sieht den 18-jährigen Stürmer als größten Hoffnungsträger.
„Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben – das nächste Gespräch folgt bald.“ So kommunizierte Markus Katzer vor zwei Monaten im KURIER seinen Optimismus über die bereits seit dem Frühjahr verhandelte Vertragsverlängerung von Nikolaus Wurmbrand.
Auch die nächste Gesprächsrunde war positiv, und bei der Rapid-Hauptversammlung am Samstag sagte Sportdirektor Katzer zur Frage nach dem Top-Talent aus dem eigenen Nachwuchs: „Niki Wurmbrand ist schon sehr weit und ein außergewöhnliches, internationales Talent – auch wenn ich normal keinen Spieler hervorheben will.“
Damit war noch klarer, wohin die Reise geht. Am Donnerstag folgte schließlich die Einigung. Der international umworbene 18-jährige Nachwuchsteamstürmer hat sich für eine längere Zukunft bei Rapid entschieden und den bis Sommer 2026 laufenden Vertrag vorzeitig verlängert.
Und zwar bis Sommer 2028.
Profi-Premiere mit Tor
Dass der Sprinter gleich bei seiner Premiere im September mit einem Tor 1:1 gegen den WAC (1:1) überzeugen konnte, war intern gar keine Überraschung. Der Wiener war vom damaligen Nachwuchs-Scout Nino Rauch (später zum Chefscout aufgestiegen) vor acht Jahren beim NAC entdeckt worden und stieg bei den Bewertungen der eigenen Top-Talente schnell auf.
APA/GERT EGGENBERGERKreuzbandriss als Rückschlag
Dass Wurmbrand erst im September gegen Belgien (3:0) sein Debüt für die ÖFB-U-19 gab, lag am Kreuzbandriss vor zwei Jahren. Ein Jahr dauerte es, bis der Teenager wieder Gas geben konnte.
Juristen-Vater verhandelte
Ungewöhnlich waren die langen Verhandlungen, weil Wurmbrand keinen Manager hat. Der Vater, ein erfolgreicher Anwalt, wollte die Aufgaben selbst erledigen.
Am Ende kann Katzer wieder einen wichtigen Punkt auf seiner To-do-Liste abhaken.
Source:: Kurier.at – Sport