Rapid-Forderung nach der Pleite: „Wir müssen den Kampf mehr annehmen“

Sport

Rapid-Trainer Robert Klauß war nach dem 0:1 gegen BW Linz „sehr enttäuscht“. Am Montag hatten seine Spieler frei, am Dienstag beginnt die Vorbereitung auf Salzburg.

Mit dem 2:1 im Wiener Derby gegen die Austria holte sich Rapid am 22. September die Tabellenführung in der Bundesliga. Doch danach zeigte die Tendenz der sportlichen Leistungen schon bergab. Der Ausfall von Flügelspieler Isak Jansson wurde nicht verkraftet, einige Stammspieler wirken müde und weit weg von ihrem Sommer-Hoch.

Seit dem Derbysieg erzielte Rapid in acht Liga-Partien nur noch acht Tore. In dieser Zeit wurden stehen den drei Siege vier Remis und eine Niederlage gegenüber. Besonders das 0:1 am Sonntag gegen Blau-Weiß Linz schmerzte Rapid-Trainer Robert Klauß sehr. 

„Wir sind sehr enttäuscht. Wir wussten, dass wir in einer Phase  sind, in der wir mehr investieren müssen. Dann müssen wir es schaffen, auf anderen Wegen zum Torerfolg zu kommen“, forderte Klauß. Es gehe auch mal um die schmutzigen Tore, die Rapid derzeit nicht schießt.

Tormann Niklas Hedl fand klare Worte: „Die Niederlage war verdient. Wir hätten schon in der ersten Hälfte 0:2 hinten sein können. Am Ende haben wir es versucht, aber nicht mehr geschafft.“ Dass der Mannschaft am Ende der Herbstsaison die Kraft ausgehe, verneint Hedl: „Es waren gegen Linz viele frische Kräfte dabei. Die Belastungen dürfen keine Ausrede sein.“

Louis Schaub, der zu Beginn des Spiels auf der Bank saß und am Ende eine halbe Stunde mitwirkte, kritisierte: „Wir haben keinen Rhythmus und spielerisch keine Lösungen gefunden. Wir müssen den Kampf mehr annehmen.“

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Am Montag bekam die Mannschaft frei. Am Dienstag beginnt die Vorbereitung auf das Spiel in Salzburg am Samstag. Trainer Klauß analysiert das Linz-Spiel noch auf Video und wird in Gesprächen seinen Spielern noch etwas mitgeben. „Es gibt schon Dinge, die auf die wir hinweisen müssen.“ Wie auch das Defensivverhalten beim 0:1 von Ronivaldo. 

Ronivaldo, „ein super Mensch“ 

Der Austro-Brasilianer kündigte übrigens an, gerne bis zum Alter von 42 Jahren spielen zu wollen. Dass der 35-Jährige bei seinem Treffer der halben Rapid-Mannschaft davonlief, ließ seinen Trainer Gerald Scheiblehner jubeln: „Er ist unglaublich. Er bekommt eine Chance und macht sie.“ Ronivaldo sei „sehr bescheiden. Er spielt gerne Fußball, macht sich nicht wichtig. Er ist ein super Mensch.“ Aber er ist aber auch selbstbewusst: „Das war ein verdienter Sieg. Das war das 3:0 im August aber auch schon.“

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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