Champions League: Salzburg will gegen PSG überraschen

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Salzburg empfängt Paris St. Germain. Sechs Dinge, die man vor dem Duell wissen sollte.

Als krasser Außenseiter empfängt Salzburg am Dienstag den französischen Serienmeister Paris St. Germain (21 Uhr/Sky). Dennoch wollen die Salzburger den in der Bundesliga gezeigten Aufwärtstrend bestätigen. Zudem geht es um Wiedergutmachung für den verpatzten letzten Auftritt in der Champions League, der mit 0:5 in Leverkusen endete. „Sie werden mit allem kommen, was sie haben. Es liegt an uns, ihre Pläne zu durchkreuzen“, sagte Trainer Pep Lijnders.

Die Ausgangslage:

Salzburg hält bei drei Punkten, der Aufstieg ist theoretisch noch möglich. Daran denkt aber keiner mehr, zumal nach Paris auch noch Real Madrid und Atletico Madrid warten. Für einen Platz in den Top-24 braucht man laut Prognosen mindestens neun Punkte.

PSG steht nicht viel besser da als Salzburg, hält bei vier Punkten. Ein Sieg gegen Salzburg ist fast Pflicht, auf die Franzosen warten danach noch ManCity und Stuttgart. Alles andere als ein Weiterkommen wäre für Paris eine mittlere Katastrophe.

Die Formkurve?

Salzburg hat sich am Ende der verkorksten Herbstsaison etwas gefangen. Beim 4:0 in Hartberg und vor allem beim 2:2 zuletzt gegen Rapid hat die Mannschaft zumindest teilweise an alte Zeiten erinnern können.

PSG führt zwar die Ligue 1 ungeschlagen an, musste sich zuletzt aber zwei Mal in Folge mit einem Remis begnügen. Bewerbsübergreifend wartet man schon drei Spiele auf einen Sieg.

Der Star-Trainer:

Luis Enrique ist seit 2023 im Amt, derzeit ist der Spanier jedoch alles andere als unumstritten. Laut französischen Medien soll es immer wieder zu Spannungen zwischen dem Coach und vor allem seinen französischen Spielern kommen. Auslöser soll demnach Presnel Kimpembe sein, der sich nach einer Verletzung wieder fit fühlt, aber nicht spielen darf. Laut Klub-Präsident Nasser Al-Khelaifi sitzt Enrique fest im Sattel.

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Die Personalsituation:

Trainer Lijnders muss in der Innenverteidigung improvisieren. Kamil Piatkowski fehlt verletzt, gegen Rapid hat Joane Gadou (17) neben Samson Baidoo verteidigt. Der Youngster, der im Sommer um zehn Millionen Euro von PSG geholt wurde, ist in der Champions League jedoch nicht gemeldet. Möglich, dass Lijnders Stefan Bajcetic aus dem Mittelfeld zurückzieht.

APA/AFP/FRANCK FIFE / FRANCK FIFEDie Stars:

Ousmane Dembele fehlt gesperrt, Tormann Gianluigi Donnarumma musste in der Königsklasse zuletzt für den Russen Matwei Safonov (25) Platz machen. Mit Spielern wie Marquinhos, Fabian Ruiz oder Gonzalo Ramos ist die individuelle Klasse nach wie vor sehr hoch. Der Marktwert des Kaders liegt bei 888,5 Millionen Euro (Salzburg: 202,4 Mio.). Die ganz großen Namen fehlen jedoch mittlerweile. Das ist auch Monaco-Trainer Adi Hütter aufgefallen: „Die Strategie von Paris hat sich geändert. Superstars wie Messi, Neymar oder auch Mbappé sind jetzt nicht mehr da, dafür haben sie den Kader verjüngt. Sie haben absolute Toptalente geholt wie Barcola, Neves oder Ramos und haben dazu auch noch junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs gefördert. Der Bekannteste ist Zaire-Emery.“

Der Experte:

Die Ersatzspieler sollten ihre Stutzen anhaben. Nicht so wie Nene, der in Leverkusen nicht mit seiner frühen Einwechslung gerechnet hatte und nicht bereit war. Sky-Experte Andreas Herzog geriet im TV-Studio daraufhin in Rage und meinte: „Das macht Salzburg in Europa lächerlich.“ Diesmal ist Herzog Co-Kommentator auf Sky.

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Source:: Kurier.at – Sport

      

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