Die Steirerin war bei der Premiere der Frauen auf der Birds of Prey in Beaver Creek eine Klasse für sich.
11., 6., 18., – in den Trainingsläufen für die erste Saison-Abfahrt hatte sich Cornelia Hütter noch dezent zurückgehalten und nicht alle Karten aufgedeckt. Die perfekte Fahrt hielt sich die 32-jährige Steirerin für das Rennen auf.
Da drehte Hütter dann bei der Premiere auf der berühmten Birds-of-Prey-Piste richtig auf und fuhr allen um die Ohren. Besser hätte der Saisonstart nicht laufen können.
Die amtierende Abfahrts-Weltcupsiegerin war auf der schwierigsten Abfahrt im Weltcup wie alle ihre Kolleginnen nicht fehlerfrei, Hütter ließ aber den Ski laufen, wie keine andere.
„Ich habe es mit Rennfahren probiert und nicht mit Skifahren“, sagte die 32-Jährige nach ihrem siebenten Weltcupsieg, dem dritten in der Abfahrt. Die Steirerin verwies Topfavoritin Sofia Goggia (ITA) und Gesamtweltcupsiegerin Lara Gut-Behrami (SUI) auf die Plätze.
Die übrigen Österreicherinnen plagten sich mit der Birds of Prey und verloren vor allem im anspruchsvollen Steilhang viel Zeit. Mirjam Puchner lag 1,47 Sekunden hinten, Stephanie Venier büßte 1,53 Sekunden ein.
Nina Ortlieb feierte in Beaver Creek ihr Comeback nach einem Unterschenkelbruch und stand erstmals seit einem Jahr wieder am Start.
Dafür schlug sich die Vorarlbergerin, die in ihrer Karriere bereits 22 Operationen über sich ergehen lassen musste, beachtlich: Ortlieb verlor auf ihre Teamkollegin Cornelia Hütter 1,86 Sekunden.
Am Sonntag findet in Beaver Creek noch ein Super-G statt.
Source:: Kurier.at – Sport