Abgang: Prominente Ex-Chefredakteurin Weissenberger verlässt WKO

Wirtschaft

Die Journalistin war zuletzt Head of Data & Media Center gewesen. Sie macht sich selbstständig.

Prominenter Abgang bei der Wirtschaftskammer: Die ehemalige Chefredakteurin von News und der Kärntner Kleinen Zeitung, Eva Weissenberger macht sich Ende Jänner selbstständig, wie sie auf Linkedin bekannt gab. Sie leitete das Data & Media Center, das sie aufgebaut hatte.

Weissenberger ist seit Oktober Lehrbeauftragte an der Uni Wien

Erst kürzlich hatte sie bekanntgegeben, an der Universität Wien als Lehrbeauftragte tätig zu werden. Auf Linkedin schreibt sie davon, nach ihrem Abgang bei der Kammer selbstständig zu werden.“Ich war Journalistin, dann Managerin, jetzt werde ich Unternehmerin. Nach sechs erfolgreichen Jahren in der WKÖ freue ich mich ab dem Frühling 2025 auf neue Herausforderungen.“ Zu den künftigen Vorhaben gab sie keine Auskunft. Das Data & Media Center ist unter anderem verantwortlich für die gesamte externe und interne Kommunikation der Wirtschaftskammer Österreich. Weissenberger hatte den Job im Jahr 2019 übernommen.

Journalistisch machte Weissenberger mehrere Stationen

Die in Niederösterreich aufgewachsene Journalistin startete ihre journalistische Laufbahn bei der Tageszeitung Die Presse und der Wiener Stadtzeitung Falter. Danach wechselte sie in den ORF und war dort im Redaktionsteam des Formats „Wie bitte?“ sowie des „Report“ tätig.

2007 ging Weissenberger zur Kleinen Zeitung, arbeitete dort zunächst als innenpolitische Redakteurin und stellvertretende Leiterin des Wiener Büros der größten Bundesländerzeitung und wurde 2012 schließlich Chefredakteurin der Kleinen Zeitung in Kärnten. Im Februar 2015 übernahm sie die Chefredaktion von News. Nach überraschenden internen Sparplänen verließ sie das Magazin mit einem Großteil der Mannschaft Anfang 2017. Sie widmete sich danach Medienprojekten – unter anderem dem Podcast „Ganz offen gesagt“, bis sie bei der WKO tätig wurde.

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Weissenberger bekam wichtige Journalismus-Preise

2009 erhielt sie den renommierten Vorhofer-Preis, im gleichen Jahr auch das Alfred Geiringer-Stipendium. 2013 bekam sie den Renner-Preis. Neben ihrer aktuellen journalistischen Tätigkeit ging Weissenberger auch unter die Buchautoren und publizierte gemeinsam mit Klaus Stimeder eine Biografie über Standard-Gründer Oscar Bronner.

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Source:: Kurier.at – Wirtschaft

      

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