Österreich muss innerhalb weniger Wochen ein Heimspiel gegen Finnland planen. Thomas Schweda, Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbandes, übt in kurier.tv Kritik.
Während die meisten Tennis-Profis pausieren, hat Thomas Schweda alle Hände voll zu tun. Der Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV) musste in kürzester Zeit eine Location für das Davis-Cup-Heimspiel gegen Finnland am 31. Jänner/1. Februar finden.
Und der Wiener übt in dieser Hinsicht im Sport Talk auf kurier.tv Kritik am Internationalen Tennisverband (ITF), der die Auslosung später als gedacht vollzog, sie wurde noch einmal um zwei Wochen verschoben und ging erst Anfang Dezember über die Bühne. „Man muss die ITF da schon in die Pflicht nehmen. Vor allem für die kleineren Verbände ist es fast unmöglich, eine Veranstaltung zu schaffen, die neben dem sportlichen Erfolg auch eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit bringt. Man hat es uns nicht leicht gemacht“, sagt Schweda. Und klar ist, dass Österreich nicht wirklich mit einer günstigen Infrastruktur gesegnet ist.
So musste vor allem schnell eine Location gefunden werden – der ÖTV fand sie im Schwechater Multiversum. „Dafür sind wir dankbar, dort hat es schon geklappt“. Freilich ist auch der Termin etwas undankbar. „An diesem Wochenende sind viele Sportveranstaltungen, zudem starten die Semesterferien im Osten“, sagt Schweda, der mit dem ÖTV dieses Mal Alleinveranstalter ist und auch für TV verantwortlich ist. Schweda hofft zumindest auf 1.500 bis 2.000 Zuschauer, auch die Finnen werden rund 400 Fans mitbringen.
Mehr Zeit hat man dann, wenn man im September in der letzten Qualifikationsrunde für das Finalturnier ein Heimspiel gegen Kanada hat. Da müsste aber Österreich gewinnen und die Kanadier in Ungarn. „Mit einer langen Vorbereitungen, tun sich alle leichter.“
Was Thomas Schweda über das sehr gute Wirtschaftsjahr im ÖTV sagt und über die sportlichen Aussichten, sehen Sie im Sport-Talk-Video.
Source:: Kurier.at – Sport