Bei der Weltmeisterschaft in Saalbach möchte der 34-Jährige als Vorläufer starten. In der kommenden Saison sind die Olympischen Spiele.
Der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer plant ein Comeback auf Rennskiern. Der Ende 2022 vom aktiven Rennsport zurückgetretene Kärntner gab bekannt, bei den Weltmeisterschaften im Februar in Saalbach als Vorläufer starten zu wollen. „Dafür trainiere ich schon. Und darauf freue ich mich. Ich habe ja nie aufgehört zu trainieren, das Training habe ich intensiviert. Und im Jänner will ich vermehrt Super-G trainieren“, sagte Mayer in einem Interview mit der Kleinen Zeitung.
Er habe aber aktuell keine Absichten auf ein Comeback, wie es die von ihm deswegen sehr respektierten Marcel Hirscher und Lindsey Vonn absolvierten. „Das ist eine große Entscheidung. Es ist nicht damit getan, sich einfach Ski anzuschnallen und du bist wieder Siegläufer.“ Vielmehr sei es ein harter, steiniger Weg. Er habe aber ein Comeback nie ausgeschlossen oder zugesagt. Sein Saalbach-Projekt soll eine Prüfung sein, so der 34-Jährige. „Ich bin ja als Vorläufer eher ‚Genussskifahrer‘, der gerne schnell wo runterfährt. Ich habe keine Konkurrenz, mein Gegner ist der Berg.“
Fakt ist allerdings: In der kommenden Saison findet die Olympia-Abfahrt in Cortina d’Ampezzo statt. Mayer holte zuletzt in drei Winterspielen in Serie Gold: 2014 in Sotschi in der Abfahrt, 2018 in Pyeongchang im Super-G und 2022 in Peking im Super-G. Dazu kam Abfahrts-Bronze 2022.
Im Rahmen der Bormio-Rennen 2022 ́trat er völlig unerwartet zurück. In der vergangenen Saison war er in einer Beraterfunktion für das ÖSV-Speedteam tätig gewesen, ehe er im Jänner 2024 bei einer Veranstaltung in Kitzbühel derart auffiel, dass ein Polizeieinsatz notwendig wurde. Der Verband machte daraufhin in einer Aussendung gesundheitliche Probleme publik. In der vergangenen Woche war Mayer in Gröden zum Skitesten u.a. für seinen Ex-Markenkollegen Vincent Kriechmayr.
Source:: Kurier.at – Sport