Vorzeigeathleten, Versager, Verletzungen: Die Tops und Flops der Ski-Saison

Sport

Eine selbstbewusste Cornelia Hütter gewann zwei Rennen. Vincent Kriechmayr wollte den „Hut draufhauen.“ Doch alle Augen waren auf die Comebacks zweier Superstars gerichtet.

Nur ganz kurz ist die Weihnachtspause für die Ski-Männer. Schon am 26. Dezember geht es mit dem Training in Bormio weiter. Die Frauen fahren am 28. und 29. die Rennen am Semmering. Eine Zwischenbilanz nach dem ersten Saisondrittel.

Plus: Cornelia Hütter 

Die Steirerin erlebt die beste Phase ihrer Laufbahn und zieht eine Erfolgsspur über die Pisten. WM-Medaille 2023, Abfahrtskugel 2024, in diese Saison startete sie mit beeindruckenden Siegen in der Abfahrt von Beaver Creek und im Super-G von St. Moritz. „Ich fühle mich einfach wohl und spüre das, was ich spüren will“, sagt die 32-Jährige, die im Moment Österreichs größte Hoffnung auf Glanzmomente bei der Heim-WM ist.

Plus: Julia Scheib

Die Steirerin beendete mit ihrem dritten Platz in Sölden eine lange Durststrecke. Erstmals seit 2019 schaffte es eine Österreicherin in der erklärten Problemdisziplin Riesentorlauf wieder auf das Stockerl. Auch dank ihr steht das ÖSV-Frauen-Team in diesem Winter besser da als die schwächelnden Herren.

Plus: Lindsey Vonn

Was für eine Schnapsidee! Nach mehr als fünf Jahren Pause, mit einem teilweise künstlichen Kniegelenk und mit mittlerweile 40 Jahren stellte sich Lindsey Vonn wieder in ein Starthaus. Doch die Speed-Königin überzeugte bei ihrem Comeback in St. Moritz mit Rang 14. Ihre Ankündigung ist eine Warnung an die Konkurrenz: Beim nächsten Rennen möchte sie mehr riskieren. Bleibt zu hoffen, dass sie bis Olympia 2026 in Cortina gesund bleibt.

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Plus: Stefan Eichberger

Es spricht nicht für das österreichische Abfahrtsteam, wenn ein Läufer mit Nummer 56 in Gröden die Ehre der Skination retten muss. Es spricht allerdings umso mehr für Stefan Eichberger, wie schnell er im Weltcup Fuß gefasst hat. Fünf Einsätze kann der Steirer vorweisen, vier Mal raste der 24-Jährige auf ihm völlig unbekannten Strecken in die Punkteränge.

Plus: Lucas Braathen

Der Norweger (24) ist als Lucas Pinheiro Braathen für den brasilianischen Verband wieder zurück und bringt jugendlichen Elan und viel Farbe in den Weltcup.

Plus: Matthias Mayer

Im Dezember 2022 hatte der dreifache Olympiasieger in Bormio überraschend den Rücktritt verkündet. Im Jänner 2024 war er in Kitzbühel nach einem Aussetzer von der Polizei abgeführt worden. Im Februar 2025 wird Mayer auf die Rennpiste zurückkehren. Der 34-Jährige wird bei der Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm als Vorläufer im Einsatz sein. Beim ÖSV hoffen viele, dass Matthias Mayer in der Olympia-Saison 2025/’26 dann auch wieder ins Renngeschehen einsteigt. Das Abfahrtsteam könnte den dreifachen Olympiasieger gut brauchen.

Plus: Marco Odermatt

Im Riesentorlauf begann die Saison für den Schweizer mit zwei Ausfällen. Doch der 27-Jährige fand schnell wieder in die Spur. Vier Siege, ein zweiter und ein dritter Platz – der Sieg im Gesamtweltcup führt auch heuer wieder über Odermatt.

Plus: Familie Feurstein

Es ist noch zu früh, um den berühmten „Yabbadabbadoo“-Schrei loszulassen, aber Patrick und Lukas Feurstein haben heuer bereits ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Die Cousins aus Mellau im Bregenzerwald standen beide bereits auf dem Podest: Patrick im Riesentorlauf in Val-d’Isère (2.), Lukas im Super-G in Beaver Creek (3.).

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Minus: Vincent Kriechmayr

5., 6., 12., 55., – die Leistungen können mit dem Potenzial des …read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

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