Münchner Festspiele: Debakel für Salzburg mit Ansage im ersten Test

Sport

Salzburg wird mit 0:6 im ersten Test des Jahres abgeschossen. Die Bayern verpatzten Thomas Letsch das Debüt auf Salzburgs Trainerbank.

Ungewöhnlich früh im Jahr bekamen am Montag die Fans in Salzburg ein erstes Fußball-Highlight zu sehen. Eigentlich sind die ersten Tage des Sportjahres in Österreich ja den Skispringern vorbehalten.

Das packende Finale der Vierschanzentournee im nur knapp 50 Kilometer entfernten Bischofshofen ließen sich auch einige in der Red-Bull-Arena nicht entgehen. Trotz des prominenten Besuchs vom FC Bayern verfolgten sie den Triumph von Daniel Tschofenig via Livestream am Handy.

Im Stadion gab es am Ende einen 6:0-Sieg für den deutschen Rekordmeister.

Ein Fehlstart für Salzburgs neuen Trainer Thomas Letsch, den man allerdings nicht überbewerten darf.

APA/KRUGFOTOViele Ausfälle

26.107 Fans waren gekommen, viele davon sehr jung. Für sie gab es am Ende der Schulferien noch einmal einen Leckerbissen. „Am meisten freu ich mich auf Konrad Laimer. Oder Harry Kane. Oder …“, erzählte ein Bub mit strahlenden Augen. Laimer und Kane standen bei den Bayern, die schon am Samstag ins Liga-Frühjahr starten, in der Startelf.

APA/KRUGFOTO

Bei den Hausherren musste Letsch bei seinem Debüt improvisieren, da gleich fünf potenzielle Stammspieler krank passen mussten. Darunter auch Neuzugang Karim Onisiwo.

Die Partie war von der ersten Minute an sehr einseitig. Letsch setzte auf ein 4-4-2-System, doch wirklich Zugriff aufs Spiel bekam seine Mannschaft kaum. Dier nach einer Ecke (19.), Müller per Abstauber (24.) und Olise nach Schlager-Patzer (29.) sorgten für die 3:0-Pausenführung der Gäste.

Viele Wechsel, noch drei Tore 

  Handball-Teamchef Ales Pajovic: "Wir brauchen nun andere Lösungen"

Nach Seitenwechsel wurde auf beiden Seiten kräftig durchgewechselt. Am Spiel änderte das wenig.

Der starke Olise (48.), Kimmich (56.) und Asp-Jensen (76.) sorgten für den Endstand. Salzburgs junge Garde zeigte sich motiviert, der Ehrentreffer war ihr aber nicht vergönnt.

In Linz beginnt’s

Wirklich viele Schlüsse gab es für Letsch aus seiner ersten Partie nicht zu ziehen. Zu viele Ausfälle musste er kompensieren, zu früh war der Zeitpunkt in der Vorbereitung, zu stark der Gegner. Nicht zu übersehen war jedoch, dass es vor allem in der Innenverteidigung an Qualität fehlt.

Nach dem total verkorksten Jahr 2024 hat man sich in Salzburg sicher einen anderen Start ins neue Jahr gewünscht, schließlich soll 2025 alles besser werden.

Doch überbewerten will man den Auftakt auch nicht. Sport-Vorstand Rouven Schröder hatte schon vor der Bayern-Partie und im Hinblick auf die ersten beiden Pflichtspiele gegen Real und Atletico Madrid in der Champions League gemeint: „Wir werden die Spiele nicht abschenken, trotzdem sollte man wissen, gegen wen man spielt. Nicht, dass es dann heißt ,Die ersten drei Spiele unter Thomas Letsch …’ und so weiter.“

Der Jänner dient der (hochkarätigen) Vorbereitung, wirklich losgeht es dann im Februar, wenn das Cup-Viertelfinale beim LASK und der Ligastart warten. Schröder: „Im Februar in Linz, da beginnt’s.“

Bis dahin ist allerdings noch einiges zu tun in Salzburg.

…read more

Source:: Kurier.at – Sport

      

(Visited 1 times, 1 visits today)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.