Das Popjahr 2025: Von Amadeus bis Yungblud

Kultur

Das bringt das Pop- und Konzertjahr 2025: Auftritte von Altherrenrockern, Punk-Veteranen, Pop-Superstars, Grammy-Preisträgern. Dazu noch zahlreiche Festivals, Jubiläen und Comebacks.

Freunde von härteren Klängen und E-Gitarren sind 2025 definitiv bevorzugt – vor allem, wenn es um Konzerte geht. Guns N’ Roses treten im Wiener Ernst-Happel Stadion auf, haben für das Vorprogramm die legendären Punk-Pioniere Sex Pistols verpflichtet. Iron Maiden bespielen kurz davor dieselbe Bühne, während Green Day zwei Mal hintereinander in der Wiener Stadthalle loslegen. Dort, wo sich für heuer auch Rise Against und die Saiten-Zauberer Lenny Kravitz und Carlos Santana angesagt haben. Und beim Nova-Rock-Festival werden Linkin Park ihre neue Sängerin Emily Armstrong vorstellen, die den 2017 freiwillig aus dem Leben geschiedenen Chester Bennington ersetzt.

Trotzdem: Die Pop-Fans müssen 2025 nicht darben. Robbie Williams kommt ins Ernst-Happel-Stadion und Billie Eilish in die Wiener Stadthalle. Ende Februar kehrt Lady Gaga nach Engagements als Schauspielerin Vollzeit in den Musikzirkus zurück, veröffentlicht ihr siebentes Album. Es wird „komplett anders, als alles, was ich bisher gemacht habe“, sagt sie. „Es sprengt die Genregrenzen und ist chaotisch“. Vor Weihnachten gab es den Song „Disease“ zu hören, der aber mehr darauf hindeutete, dass die 38-Jährige nach Experimenten mit Folk-Pop und House-Sounds wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrt.

Miley Cyrus bezeichnet ihr für das Frühjahr angekündigtes Album „Something Beautiful“ als ein „hypnotisierendes Konzeptalbum, das ein Versuch ist, eine kranke Kultur zu therapieren.“ Das Projekt hat auch eine visuelle Komponente: Cyrus hat mit Horror-Regisseur Panos Cosmatos einen Film zu dem Album gedreht. „Meine Idee war, ,The Wall‘ zu machen – aber mit bessern Outfits, mehr Glamour und randvoll mit Pop-Kultur“, sagt sie.

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The Weeknd

Am 21. 2. kriegen Fans von Tate McRae Neues zu hören, wenn die Kanadierin ihr drittes Album „So Close To What“ veröffentlicht. Am 8. Juni kann ist sie sogar live erleben: McRae zeigt ihre „Miss Possessive“-Show in Wien. FKA-Twigs hat für das Ende Jänner erscheinende Album „Eusexua“ ihre modernen R&B-Sounds mit Techno-Elementen versetzt. Das wird, wenn man nach dem vorab veröffentlichten Titelsong gehen kann, eine der spannendsten Produktionen des ersten Quartals.

Auch die männlichen Pop-Stars waren im Vorjahr im Studio und lassen heuer die Resultate hören. Bei The Weeknd ist es das Album „Hurry Up Tomorrow“, das letzte der Trilogie, in der er sich mit „existenziellen und selbstreferenziellen Themen“ beschäftigt hat. Yungblud hat im KURIER-Interview verraten, dass sein nächster Streich eine Rockoper wird, beeinflusst von Musikern wie „David Gilmour, David Bowie und Freddie Mercury“. Und Ed Sheeran hat ein Album mit „großen Pop-Sounds“ angekündigt: „Mein an Folk angelehntes voriges Werk war komplett anders“, sagt er. „Jetzt komme ich zum ersten Mal seit langer Zeit zum Pop zurück, was sich aufregend anfühlt.“

Von der älteren Generation warten Gary Kemp von Spandau Ballet, Blondie, Beatles-Drummer Ringo Starr und Beach-Boys-Legende Brian Wilson mit neuen Alben auf. Letzterer hatte 1970 mit seinem damaligen Manager Fred Vail als Sänger das Country-Album „Cows In The Pasture“ angefangen, aber nie fertiggestellt. Das hat der 82-Jährige jetzt gemacht – mit Fred Vail und Gastmusikern wie T Bone Burnett.

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Source:: Kurier.at – Kultur

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